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Gusch

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 4

Schutz: 5

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 12

Kraft: 4

Wissen: 5

Verbreitung: Edag, Jabel, Landa

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: 60 Standardjahre

Größe: 1,7 Meter

Farbe: Beige Lederhaut, bernsteinfarbene Augen

Sozialverhalten: Wirtschaftsorientiert, Familienstrukturen, verschiedene Regierungsformen 

Stärken: Hohe Reproduktionsrate 

Schwächen: Vergleichsweise kurze Lebensspanne

Bild: Blum

Dreiäugige Mammaloiden 

Die Gusch haben sich auf evolutionärem Wege aus einer der Säugerarten auf Landa entwickelt. Sie lernten erst vor etwa 600.000 Standardjahren den aufrechten Gang und haben einige wirklich interessante Tricks auf Lager, wie sie mit den Widrigkeiten ihrer Heimatwelt umzugehen wissen. So ist ihre glatte Lederhaut so aufgebaut, dass sie die durch die Sonnenstrahlen erzeugte Hitze abweist und Feuchtigkeit im Körper hält. Sie transpirieren nicht. Ihren Temperaturausgleich übernimmt ein lungenähnliches Organ. Sie nehmen die Hitze auf, transformieren einen Teil davon und geben den Rest über Kanäle in ihrem Nacken durch ihre Ohröffnungen an die Umgebung ab. Außerdem benötigen Gusch nur sehr wenig Flüssigkeit zum Überleben. Sie sind zwar Allesesser, bevorzugen aber fleischliche Nahrung und ziehen aus dieser auch ihre benötigte Flüssigkeit. 

Eine weitere Besonderheit der Gusch ist ihr drittes Auge, ein Organ in der Mitte ihrer Stirn. Es handelt sich dabei tatsächlich um eine Art Auge mit Rezeptoren für Wärmeunterschiede in der Umgebung. So erkennen Gusch in der Nacht anhand des Wärmebildes ihrer Umgebung Bewegungen und sind so schwer zu überraschen. Allerdings funktioniert dieser Vorgang nur adäquat bei Temperaturen unter 15 °C.

Gusch sind heterosexuell und leben in Familien. Guschfrauen (Gusche genannt) werden im Schnitt zwei bis drei Mal in ihrem Leben schwanger und tragen dann ein bis zwei Kinder aus. Die Schwangerschaft dauert etwa ein Standardjahr und die Kinder kommen in ledrigen Eiblasen zur Welt. Nach drei bis acht Tagen zerreißen sie mit ihren sogenannten Geburtsklauen an den Füßen diese Haut und erblicken erstmals das Licht der Welt. Die Geburtsklauen schaben sich im Übrigen in ihren ersten zwei Standardjahren ab und wachsen nicht nach. Junge Gusch lernen schnell. Sie bekommen in den meisten Kulturen recht früh das Handwerk ihrer Eltern beigebracht und nehmen voll am Leben der Sippe teil. Lehrstunden und Wissensbildung über die Berufe der Eltern hinaus werden von den Alten und Weisen der Familien organisiert. Nur in wenigen Kulturen der Gusch gibt es staatlich organisierte Schulen und eine Pflicht, diese zu besuchen.

Untereinander stark verbunden

Gusch sind untereinander sehr soziale Wesen. Leider stehen sie andere Rassen und Kulturen in der Regel aus ethnischen Gründen eher ablehnend gegenüber. Es ist schwer, sie von guten Absichten zu überzeugen und haben sie sich erst einmal ein Feindbild gebildet, rücken sie so schnell nicht wieder davon ab. Dabei sind sie ein Volk von Händlern, doch wer sagt, dass man seine Kunden mögen muss?

Viele Gusch leben in urbanen Dörfern in den Wüsten. Sie bestreiten ihr Dasein als Viehzüchter, Händler und Jäger. Dabei ist ihre Gesellschaft streng in arm und reich unterteilt. Die Armen haben nichts zu sagen und werden von den Reichen wie Sklaven gehalten. Jeder der arm genug ist für einen anderen arbeiten zu müssen, muss in Kauf nehmen, von seinem Dienstherrn beleidigt und gedemütigt zu werden.

 

Typische Frauennamen 

Awd, Den, Din, Evd, Fede, Gen, Gudin, Halé, Iwdé, Land, Uld, Und, Uve, Vale, Wav, Zand

Typische Männernamen

Awdagé Du Daschanlap Landa, Barilan Du Agichaka baran, Dagusch Du Nagucha hana, Dinuschgu Izimkan, Elemé Galma, Kalogizi Gizmail, Logand Izimikan, Tagand Lizail

Besonderheiten

  • Nachtsicht läst Gusch andere Warmblüter bei kühlen Temperaturen im Dunkeln zu erkennen.