Skaim
Stabilität: 5
Schutz: 6
Agilität: 4
Aufmerksamkeit: 5
Kraft: 5
Wissen: 5
Natürliche Waffe: Hauer +2
Verbreitung: Ahlo, Aikmo, Bog, Oikbog, Orglook, Ro, Rork, Sokok
Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)
Lebenserwartung: Ca. 95 Standardjahre
Größe: Ca. 1,5 Meter
Farbe: Sehr unterschiedliche Haut-, Haar-und Augenfarben
Sozialverhalten: Wirtschaftsorientiert, Familien, verschiedene Staatsformen
Stärken: Pragmatismus
Schwächen: Zivilisationskrankheiten
Bild: Rafid Mahdi
Anpassungsfähig & robust
Das Volk der Skaim gehört einer hochentwickelten Spezies von Säugern an. Männliche Skaim sind etwas größer als die Frauen und neigen zu starkem Haar- und Bartwuchs. Weibliche Skaim sind insgesamt zierlicher und haben eine deutlich glattere und weichere Haut. Die Farbe der Epidermis junger Skaim reicht von einem hellen Grau bis zu einem auffälligen Grünton, wechselt aber im Heranreifen zu einem satten Magenta. Alle Skaim haben die gleiche Hautfarbe. Abweichungen gibt es ausschließlich in der Tönung.
Skaim sind Allesesser mit drei Mägen. Sie können sich von pflanzlicher und fleischlicher Kost ernähren und nehmen auch an Vergorenem oder Verwestem keinerlei Schaden. Überhaupt ist ihr Metabolismus Umweltgiften gegenüber äußerst robust. Ihre ledrige Haut schützt sie vor Witterungseinflüssen und starker Sonnenstrahlung. Sie sehen recht gut bei Tag und in der Nacht und ihr Geruchssinn ist geradezu legendär. Es fehlt an Sinn zu verstecken den Pilz in deinem Heim, wenn zu Gast kommt ein Skaim – dieser Vers aus einem Kindergedicht der Antari hat wie viele Ammenmärchen einen wahren Kern. So können Skaim auf große Distanzen Nahrung ausmachen und sich von ihrem olfaktorischen Wahrnehmungsorgan dorthin leiten lassen. Dabei sind sie ausgemachte Genießer. Es gibt auf den zahlreichen Skaimwelten über 12.000.000 verschiedener Rezepte, allesamt unterteilt in kulturelle Herkunft, Typ der Nahrung und Zubereitungsart. Die Küche Oikbogs zum Beispiel weist wenigstens sieben Standardgerichte auf, die sich mit der Zeit über die gesamte Allianz bis hin zur SUKOT ausgebreitet haben. Allen voran zu nennen ist das berühmte scharf gewürzte Korrkorr (HotKorr), ein nahrhaftes Gericht aus Maisbrei mit untergemengten, gebratenen Fleischstreifen, welches es mittlerweile auf jedem besseren Weltraumbahnhof in kleinen Ständen zu erstehen gibt und sich größter Beliebtheit erfreut.
Zwei oder vier, nicht eins oder drei
Die Fortpflanzung der Skaim entspricht jener der typischen Säugerspezies. Skaimfrauen können einmal alle viertel Standardjahre empfangen und bringen dann nach einer etwa ein Standardjahr andauernden Schwangerschaft zwei oder vier Kinder zur Welt. Dabei halten sich die Geschlechter in den allermeisten Fällen die Waage. Entweder erblicken ein Junge und ein Mädchen das Licht der Welt oder es sind zwei Mädchen und zwei Jungen. Nur sehr selten gebären Skaimfrauen zwei Brüder und nahezu nie drei Kinder des selben Geschlechts.
Nach der Schwangerschaft ernährt die Mutter die Säuglinge an ihren sechs Brüsten, die zu dieser Zeit stark angeschwollen sind und eine sehr reichhaltige Milch absondern. Die Stillzeit beträgt bis zu vier Standardjahre, hängt aber stark von der jeweiligen Kultur der Mutter ab. Die in den nördlichen Steppen Oikbogs angesiedelten Nurnur, ein Nomadenvolk mit überaus kruden Sitten, entwöhnen ihre Kinder stets schon nach einem einzigen Standardjahr. In einer lebensfeindlichen Umgebung ist es wichtig, Kinder schneller zur Selbstständigkeit zu erziehen. Allerdings sind Skaimkinder generell schnell selbstständig. Doch trotz dieser Tatsache verbringen sie meist eine lange Zeit bei ihren Eltern. Sie leben in Großfamilien, lernen fast immer Groß- und Urgroßeltern kennen und leben auch später oft noch in unmittelbarer Nähe ihrer Eltern. Nach der Kindheit gehen sie je nach kulturellem Hintergrund in Schulen und Universitäten und erlernen dort ihr Handwerk. Hierbei ist die erste Lehre der Skaim der Pragmatismus. Unpraktisches Denken ist so verpönt, dass es sozusagen unter Strafe steht. Wer unpraktisch handelt, ist ein Feind der Gesellschaft. Effektivität wird mit Beförderung belohnt. Hierbei kann es in vielen Fällen ebenso praktisch sein, schlichtweg nichts zu tun.
Mit Klauen und Zähnen
Skaim sind im Vergleich zu anderen Spezies nicht sehr groß. Mit einer Durchschnittsgröße von eineinhalb Metern (bei beiden Geschlechtern), bleiben sie einen Kopf unter dem Durchschnitt der Menschen. Antari oder Ry sind sogar noch größer. Dennoch sollte man einen wütenden Skaim niemals unterschätzen. Die Kiefer der Mammaloiden sind stark und ihre Zähne kann man getrost als gefährliche natürliche Waffen bezeichnen. Hinzu kommen scharfkantige Klauen an den zweifingrigen Pranken und gefährliche Hufe an den Füßen. Außerdem haben viele Skaimkulturen fortschrittliche Waffen hervorgebracht. Trotz ihres Pragmatismus wäre es gefährlich, einen Skaim seiner Körpergröße oder seines geradezu lustigen Äußerens wegen als ungefährlich einszustufen.
Bärte als Statussymbole
Erwachsene Skaimmänner weisen einen starken Bartwuchs auf und in den meisten Kulturen der Skaim spielen Bärte eine große Rolle. Ein Mann mit schütterem Bartwuchs wird es selten in eine gehobene Position schaffen. Allerdings bestätigt auch hier, wie so oft, die Ausnahme die Regel. Weibliche Skaim gelten als klüger, mental robuster und generell belastbarer als männliche. Dennoch findet man sie eher selten in gehobenen Stellungen der Gesellschaft. Dies liegt aber keineswegs an einer Diskriminierung oder an kulturellen Dogmen. Vielmehr findet sich der Grund dafür an der Interesselosigkeit der Skaimfrau an solchen Dingen. Sie richtet ihre Aufmerksamkeit auf familiäre Belange, Mode und den Tratsch in der Straße. Männer hingegen finden alles Politische enorm wichtig. Da sie jedoch selbst um ihre schwächere geistige Verfassung wissen, benötigen sie etwas, dass sie von ihren Frauen abgrenzt. Und hier wären wir dann beim Barte des Mannes. In nahezu jeder Skaimkultur kommt dieser Gesichtsbehaarung eine große Rolle zu und ein Mann, der sich rasiert, gilt wenigstens als pervers.
Zusammenfassung
Skaim sind stoische Gesellen mit einer unglaublich hohen Anpassungsfähigkeit. Krankheiten und anderen schädlichen Umwelteinflüssen lassen sie in den meisten Fällen kalt.
Typische Frauennamen
Darogi Mog, Dnarigo Bonoq, Droggi Droq, Gigi Dorq, Girg Horoz, Horri Miggrogg, Huggorri Scrikof, Kruik Quirk, Mrigo Uggoroz, Mri Torr, Ugo Wogrog, Uro Torr, Urigi Sroggoroz
Typische Männernamen
Darroz Torr, Dorq Bonoq, Draqinurok Torrikof, Krokroq Snogoq, Roschz Oikoz, Rrokk Gogge, Schrotz Roggioiof, Shroon Uggoroz, Szroik Scrikof, Tschnorr Scrikof, Uik Snoggle, Usuik Karruquik, Wruik Wogrog, Wuirk Qirkofkof
Werte
Skaim haben wie viele andere Spezies eine recht kämpferische Vergangenheit. Aktuell gehören sie allerdings nicht unbedingt zu den aggressiven Wesen der Galaxie. Im bewaffneten Konflikt verlassen sie sich auf Feuerwaffen. Stehen diese nicht zur Verfügung und werden sie in die Enge getrieben, können sie aber auch im Nahkampf ernstzunehmende Gegner darstellen.
Besonderheiten
- Immunität reduziert die Wirkung von Giften auf ein Viertel. Krankheiten wirken sich nur in den seltensten Fällen überhaupt aus.
Beispiele
Die hier vorgestellten Skaim stellen einen Stadtbewohner und zwei Soldaten dar. Der am Ende gezeigte Quinkinator ist Mitglied der aktuell besten Kampfeinheit der Skaim.
- Handelsvertreter der Bugnoikkonsorzien
ST 6, SZ 6, AG 5, AU 8, KR 5, WI 10
Nahkampf 5, Fernkampf 8 - Soldat der Planetenwache von Aikmo
ST 5, SZ 7, AG 7, AU 7, KR 6, WI 5
Nahkampf 13, Fernkampf 13 - Quinkinator der galaktischen Abwehr
ST 5, SZ 8, AG 9, AU 9, KR 8, WI 5
Nahkampf 15, Fernkampf 15