Barn
Stabilität: 8
Schutz: 5
Agilität: 6
Aufmerksamkeit: 9
Kraft: 13
Wissen: 5
Sprache: Barn
Verbreitung: Steinrier
Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)
Lebenserwartung: Unbekannt
Größe: 3,0 Meter
Sozialverhalten: Stolz, Familienstrukturen, Klans, Monarchie
Stärken: Mut, Überlebenswille
Schwächen: Wenig Interesse an Neuerungen
Von den Göttern behütet
Die Barn, die Kinder, so nennen sich die heutigen Bewohner Steinriers. Sie wissen um ihre Herkunft von Terra, doch sehen sie sich längst nicht mehr als Menschen. Das Leben auf Steinrier hat sie verändert. Nur wenige Generationen unter der Strahlung den Systemsonne Sedes und Sol II dauerte es, aus den ehemals schwachen terranischen Menschen, vor Kraft strotzende Hünen zu machen. Sie selbst führen dies auf das Blut der Götter und Elben zurück, mit welchen sie sich nach ihrem Glauben die neue Heimat teilen. Sie sind stolz, stark und in ihnen lebt ein unbändiger Glaube an die Götter. Dies ist auch kaum verwunderlich, erscheinen diese den Barn doch nach deren Aussagen regelmäßig in Träumen und offenbaren sich auch im täglichen Leben. So wird man kaum einem Barn begegnen der nicht die Auffassung vertritt, wenigstens einige Male in seinem Dasein einem der Götter oder zumindest Eltwesen und Geistern begegnet zu sein. Die Barn sind hierbei derart aufrichtig, dass es in ihrer Gegenwart schwer fällt, nicht ebenfalls an solche Dinge zu glauben.
Kyllings – Söhne des Gottvaters
Kylling nennt sich der Kriegerstand der Barn, der aus freien Männern besteht. Es ist eine der höchsten Ehren für einen Barn zum Kylling ernannt zu werden. Er muss dafür viele schwierige Prüfungen bestehen und benötigt darüber hinaus Bürgen, die ihn in den Inneren Kreis führen und die legendären Kriegsmittel berühren lassen. Um dies zu erreichen, ist es den jungen Barn auferlegt, die sieben Ungdomgjerninger, die Jugendtaten zu vollbringen.
Ungdomgjerninger (Jugendtaten)
- Er muss einen geraden Rücken haben und sein Kopf muss mit seinem Rückgrat verbunden sein.
- Er muss den Biss der Kälte überlebt haben. Eine Nacht lang muss er mit dünner Kleidung im Schnee verbringen.
- Er muss wenigstens sieben Jahre lang in einer Gemeinde gelebt haben.
- Er muss sich über Wasser halten können.
- Er muss seinen Stab (primäres Geschlechtsorgan) strecken können. Sein Vater oder Guardian (eine Art Pate) muss dies bezeugen können.
- Er muss dem Wind die Stirn bieten können. Auf einem von seinem Vater oder Guardian ausgesuchten Grad muss er den Nordwind ertragen.
- Er muss respektvoll zu seinem Vater und seiner Mutter sprechen und diese müssen ihn segnen. Verlor er Vater oder Mutter oder beide durch die Winternächte, so muss er sich einen Guardian, einen Onkel oder Paten suchen, der ihn segnet.
Hat der Jüngling diese Bedingungen alle erfüllt, tritt er in den Ringend (ein Ring aus Steinen) und kann nun die Prüfungen des Mannes angetragen bekommen. Verglichen mit den ersten Prüfungen, sind jene des erwachsenen Mannes deutlich schwieriger zu meistern und können in manchen Fällen tatsächlich zum Tod des Probanden führen.
Ringendjerninger (Ringprüfungen)
- Er muss mit dem Wind gerannt sein. Nur ein Krieger, der schneller als die Eiskuh und ausdauernder als der Grauhund läuft, ist es wert, ein Krieger der Götter zu sein.
- Er muss von einem Loch zum anderen tauchen können. Im Winter schlägt er ein Loch ins Eis und taucht einhundert Meter zu einem anderen, das sein Freund ihm schlug.
- Er muss den Wogen trotzen können. Eine Nacht und einen Tag schwimmt er und berührt nicht das Land Steinriers. Hierbei erkennt er seine Zugehörigkeit zum Stein und bezeugt dem Mutterelement Wasser seine Ehrerbietung.
- Er muss den Stamm tragen können. Aufrecht trägt er einen Stamm, den er selbst geschlagen und geglättet hat soweit er es vermag. Die Anerkennung der Gemeinde wird ihm zeigen, ob er die Prüfung bestand oder nicht. Am selben Tag oder in der darauf folgenden Nacht, an dem er den Stamm trug, muss er seine Männlichkeit beweisen. Die erwählte Frau wird bezeugen, ob er die Prüfung bestanden hat. Sie darf nicht seine Mutter, seine Schwester oder Busenfreundin sein. Es gibt nur eine einzige Ausnahme für diese Regel. Wenn sich zwei versprochen sind und beide bezeugen, die Lebensbindung begehen zu wollen kann ein Krieger auch seine Busenfreundin erwählen, doch niemals seine Mutter oder seine Schwester.
- Er muss den Ubundet Sleipnir bezwungen haben. Hierfür dringt er in den Barnwod (Urwald) ein und sucht sich den Avatar des Götterpferdes aus. Er nähert sich ihm und steigt ihm auf den Rücken. Nun soll er den Ritt überleben. Nur er selbst und ein Freund wird bezeugen, dass er diese Prüfung gemeistert hat.
- Er muss die Prüfungen des Schwertes begehen. Ein Lehrmeister muss ihm bestätigen, dass er den Umgang mit der Klinge beherrscht. Dies kann nicht ein einfacher Kylling. Es muss ein Meister sein, der anerkannt die Kriegskunst schulen kann.
- Er muss einen anderen Kylling finden, der ihn auf den Stein stellt. Die Barn sehen in Steinrier den Stein der Weisen. Er ist für sie der Nabel des Multiversums. In absoluter Überzeugung der Ehre kann jeder große runde Stein auf Steinrier zum Avatar des Planeten werden. Ein Barn, der auf einem solchen Avatarstein steht, kann den Herzschlag des Planeten und somit des Multiversums hören. Ein Kylling wird einen Anwärter auf diesen Stand nur dann auf einen Stein stellen, wenn er überzeugt ist, dass dieser es wahrhaftig wert ist.
Sind die Prüfungen bestanden, bleibt nur noch eine Sache zu tun. Der Anwärter muss von vier Kyllings den Segen des Blutes empfangen. Vier Männer dieses Standes müssen sich bereit erklären, den Krieger in ihren Kreis aufzunehmen. Es gibt allerdings eine Ausnahme, diese Regel auf einem anderen Weg zu begehen. Stehen keine anderen ehrenvollen Kyllings zur Verfügung, kann der Anwärter auch zu Vater AYdyn selbst sprechen. Erscheint der Göttervater und spricht seinen Segen über dem Krieger aus, so kann dieser sich fortan selbst Kylling nennen. Kein Barn würde sich jemals wagen, einen Meineid auf Gottvater AYdyn zu leisten! Ist ein Mann endgültig in den Stand des Kylling erhoben, so darf er sich fortan auch AYdynsønner nennen. Freie Männer sind alle Söhne des Gottvaters.
Valcrys – Töchter des Gottvaters
Freie Frauen haben dieselben Rechte wie freie Männer. So ist es einer jeden von ihnen erlaubt, der Kriegergarde beizutreten, um sich von diesem Moment an Valcry oder Lev Valcry zu nennen. Es gibt wie bei den Kyllings schwere Prüfungen zu bestehen. Diese entsprechen im Wesentlichen jenen der erwachsenen Männer, denn Jungfrauen dürfen direkt mit den Erwachsenenprüfungen beginnen, da die Barn ihre Frauen generell als reifer empfinden und sich die Jugendprüfungen aus ihrer Sicht für Mädchen erübrigen.
Typische Namen
Asta Imansdatter (w), Irsen ved`Smed (w), Hima Inesdatter (w), Irdlind Gorbrouddatter (w), Irdlindana ved`Mordhusdoren (w), Jade ved`Dragonhawk (w), Kavedene ved`Huridsamdor (w), Kalvå Hurinsdatter (w), Kundilõrde ved`Irdenhørnleydhus (w), Kurastad Irdlindsdatter (w), Lanevind ved`Thornhusband (w), Lire Imansdatter (w), Mort Sifsdatter (w), Sif Calldatter (w), Sundans Erlinsdatter (w), Tavõlind ved`Irdenhørnleydhus (w), Tivensava Erlindsdatter (w), Torseneyd ved`Huridsamdor (w), Vesge Dorensdatter (w), Werdane ved`Irdenhørnleydhus (w), Feistman Turgsønner ved`Dragonhawk (m) Heike Firstam (m), Hurna Anbandsønner (m), Igal Bearsd (m), Irnd Tyrsønner (m), Løg Aidynsønner (m), Løga Bander (m), Luke Byrinsønner (m), Mordman Horginsønner (m), Scyrt Bansønner ved`Smed (m), Tang Måtepilensønner Bander (m), Tarm ved`Huridsamdor (m), Thor Byrin (m), Tyr Tangsønner (m), Ude Størnesønner (m), Ulwe Kaisønner (m), Urmin Warminsønner (m), Var Bänder (m), Vørdlådyn Bearsd (m), Warmin Baersønner (m)