Flugwurzeln
Ursprung: Urnah
Vorkommen: Nur in lichten Wäldern
Größe: Etwa 20 cm Größe
Farbe: Braune Wurzelblätter, rosa Blütenblätter
Bild: Sim
Die Guten und die Bösen
Flugwurzeln sind pflanzliche Parasiten, die nur auf den Ästen anderer Pflanzen, vornehmlich den ebenfalls in den lichten Wädern Urnahs gedeihenden Blaueichen, Riesenkräutern und Betraxas zu finden sind. Mit ihren Luftwurzeln klammern sie sich in die Rinde der Bäume und suchen mit ihren länglichen, rosafarbenen Blütenblättern nach dem Licht zwischen dem Laub ihrer Wirtspflanzen. Ihren Namen haben Flugwurzeln tatsächlich ihrer propellerförmigen und flugfähigen Wurzeln wegen. Nachdem die Pflanzen von Insekten befruchtet wurden, lösen sich diese verholzten Pflanzenteile und werden vom Wind weit über das Land getragen und bleiben an anderen Bäumen haften, wo sie beginnen, ihre Wurzeln in die Rinde zu graben.
Flugwurzeln sind nicht ugefährlich, dabei aber auch nützlich. Handelt es sich um die hellen, männlichen Pflanzen, kann man sie aufsammeln und für verschiedene Aufgüsse und Heilmittel benutzen. Die hellbraunen weiblichen Pflanzen hingegen sind mit einem klebrigen Saft bedeckt, in dem sich die winzigen Sporen der Gelbflocken genannten Pilze befinden. Diese gedeihen auf den verholzten Teilen der Flugwurzeln und sehr selten auf deren Wirtspflanzen, wenn diese stark verholzte Rinde in den höheren Pflanzenregionen aufweisen. Die Sporen des winzigen Pilzes sind für alle Arten von Tieren (und Menschen) extrem gefährlich. Fliegen die Wurzeln durch die Luft, strömen die Sporen aus ihnen hervor und beginnen, sich in der Umgebung auszubreiten. Atmet man sie ein, kommt es zu schlimmen Lungenkrankheiten, die oft zu spät entdeckt werden und dann nur noch schwer zu behandeln sind. Wurde die Lunge von zu vielen Sporen belegt, müssen betroffene Bereiche entnommen werden. Eine Heilung mittels Fungiziden ist nicht länger möglich. Es ist kein Wunder, dass Flugwurzeln im Tierreich Urnahs keine Fressfeinde kennen. Die Symbiose mit den Pilzen macht sie unangreifbar. Die Siedler Urnahs jedoch versuchen immer wieder, an die männlichen Pflanzen heranzukommen. Die in ihnen enthaltenen Stoffe können bei vielen Krankheiten über Leben und Tod entscheiden.
Zusammenfassung
Flugwurzeln sind von Parasiten bewohnte Parasiten, die bei ihrem Paarungsflug gefährliche Pilzsporen freigeben. Bei den Siedlern sind die männlichen Pflanzen ihrer antibiotischen Inhaltsstoffe wegen sehr begehrt.
Werte
Eine Probe der Naturwissenschaft gegen 17 muss bestanden werden, um die wertvollen männlichen Flugwurzeln von den gefährlichen weiblichen zu unterscheiden. Um durch die Luft torkelnden Flugwurzeln auszuweichen, muss eine Probe der Wahrnehmung gegen 10 und dann eine Ausweichenprobe geben 5 bestanden werden. Weitere Werte zur Simulation der parasitären Pflanzen sind nicht notwendig. Der Marktwert einer männlichen Flugwurzel liegt bei fünf Credits.
Besonderheiten
- Antibiotische Inhaltsstoffe machen nur die männlichen Flugwurzeln wertvoll. Drei von ihnen ergeben einmal die alchemistische Zutat C.
- Tödliche Sporen in den weiblichen Pflanzen verursachen eine schreckliche Lungenkrankheit. Eingeatmete Sporen führen zu leichtem Unwohlsein. Für eine Diagnose muss eine Probe der Medizin gehen 17 gelingen. Nach drei Tagen kommt es zu erschwertem Atmen. Nun ist die Probe der Medizin für die Diagnose auf 13 reduziert. Dann, nach weiteren drei Tagen beginnt der Patient zu husten. Ab jetzt reicht eine Probe der Medizin gegen 9 für eine erfolgreiche Diagnose. Ab diesem Zeitpunkt kann der Pilz jedoch nicht mehr mit Fungiziden behandelt werden und der betroffene Teil der linke muss leider chirurgisch entfernt werden!