Kräuselmoos
Ursprung: Urnah
Vorkommen: Felsige Hochlagen
Größe: Etwa 2 cm Durchmesser
Farbe: Grüne bis gelbliche Blättchen
Bild: Sim
Winzige Killer
Wie Klebeflechten gedeiht Kräuselmoos an der Rinde von Hutbäumchen und anderen Pflanzen, kann aber auch an Steinen und abgestorbenen Pflanzenresten gefunden werden. Ebenfalls wie die Klebeflechte ist auch Kräuselmoos sehr giftig. Natürlich kann das Toxin des Mooses nicht mit dem äußerst starken Gift (welches schon durch Hautkontakt seine Wirkung entfaltet) der Flechten konkurrieren, doch wer es oral zu sich nimmt, muss mit schlimmen Schmerzen, Durchfall, Erbrechen und, sollte er nicht schnellstens behandelt werden, mit einem qualvollen Tod rechnen. Bei Hautkontakt entfaltet das Gift des Kräuselmooses allerdings keine Wirkung. Die meisten Tiere meiden das Moos und kennen seine toxische Natur. Allerdings gibt es viele Insekten der Felsengebiete, die ihre Nester gerade deshalb in die Umgebung der giftigen Pflanzen bauen, weil sie selbst immun gegen das Gift sind und sich so an einem sicheren Ort wähnen. Minenfalter, Stechlinge und Bohrkäfer gehören zu besagten Arten. Vor allem der Minenfalter muss hier besonders hervorgehoben werden, weil seine eigenen Abwehrmechanismen ohne das Gift des Kräuselmooses überhaupt nicht möglich wären. Die großen Falter fressen das Moos und nehmen das Toxin der Pflanzen auf. Somit wird das Insekt selbst giftig und kann sogar mit seinem langen Stachel das Gift seinen Opfern injizieren (was zu furchtbaren Verletzungen führen kann).
Kräuselmoos pflanzt sich über Schwärmzellen fort, welche bei feuchter Witterung im Moospolster und über den Untergrund schwimmen. Auf diese Weise bewegen sich gemächlich von den männlichen zu den weiblichen Fortpflanzungsorganen, wo es zur Befruchtung der Eizellen kommt. Aus diesen keimt ein kurzer Stiel mit einer Sporenkapsel. Die Sporen werden vom Wind über weite Entfernungen getragen und können schnell neue Moospolster entwickeln. Die Ernährungsweise von Kräuselmoos ist autotroph. Hierbei nutzen sie in erster Linie die Photosynthese, doch über die Wurzeln werden ebenfalls kristalline Materialien aufgenommen und verarbeitet.
Für die Siedler Urnahs ist Kräuselmoos nicht interessant. Es bietet keinen Nutzen und sein Toxin ist weder in der Medizin, noch in der Pharmazeutik anwendbar. In Lazaretten gibt es daher nur in selten entsprechende Antigenpäparate. Macht also jemand den Fehler, Kräuselmoos zu essen, wird er höchstwahrscheinlich niemanden finden, der ihm mit einem Gegengift dienen kann. Herkömmliche Antidote entfalten bei Kräuselmoosgift nahezu keine Wirkung. Eine Behandlung kann dann nur symptomatischer Natur sein.
Zusammenfassung
Kräuselmoos gehört zu den echten Moosen und gedeiht nur in den felsigen Hochlagen Urnahs (und selten auf den Dächern künstlicher Strukturen). Es ist toxisch und weder in der Medizin, noch in der Pharmazeutik von Nutzen. Vergiftungen durch Kräuselmoosgift können nicht mit generellen Antidoten behandelt werden.
Werte
Kräuselmoos benötigt keine Werte zur Simulation. Es kann ohne weiteres entdeckt werden. Einen wirtschaftlichen Wert hat es nicht.
Besonderheiten
- Giftigkeit macht Kräuselmoos gefährlich. Das spezielle starke gelbe Gift erhöht die Schadenklasse pro Tag um 1W. Ab Schadenklasse 16 verliert der Betroffene dauerhaft einen Punkt Kraft. Dieses Gift kann nicht mit generellen Antidoten neutralisiert werden.