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Sjinton

Ursprung: Quoraquin

Kontinent: Samoria

Land: Vork-Weron

Einwohnerzahl: 46.000

Bewohner: Sjin (Tschima ca. 36.000, Sescha ca. 10.000)

 

Das Erste Weltwunder 

Mit dem Baubeginn Sjintons im Standardjahr -10.000 und der Fertigstellung Sj -8.000 ist die Bergfeste und Civic in Zentral-Vork-Weron eine der ältesten modernen Ansiedlungen des Planeten. Der überirdische Festungs- und Civicbereich hat eine Höhe von über 1.800 Metern und ist damit das höchste Gebäude und das erste der vierzehn Weltwunder Quoraquins. Während der Bauperiode Sjintons verfügten die Tschima ausschließlich über Steinwerkzeuge. Dennoch schufen sie dieses Monument ihrer überragenden Architektur aus der Spitze des Sjin-Berges. Sie brauchten dafür über 2.000 Standardjahre. Allein die Tatsache, dass die Tschima zu keiner Zeit ihrer Evolution Kriege innerhalb ihrer Spezies ausfochten und darüber hinaus von Anfang an eine offenbar perfekt funktionierende Staatsstruktur ihr Eigen nannten, machte dieses Vorhaben überhaupt möglich. 

Noch heute ist Sjinton das Zentrum der Tschima-Kultur und Sitz ihrer Königinnen und Könige. Dennoch ist Sjinton nicht die Hauptcivic Vork-Verons. Nach den großen Kriegen zwischen den Tschima und den Sescha wurde Vrega, im für die Sescha angenehmeren Süden des Landes, als Zentrum der einstigen Besatzungsmacht auserkoren und ist auch heute noch die offizielle Landeshauptcivic.

Die Legende der Sjin

Einer uralten Legende nach, lebten einst in den Bergen Vork-Werons die Sjin, untote Geisterwesen mit großen magischen Kräften. Diese Halbgeschöpfe trachteten den Lebenden nach deren größten Gütern: Der Wärme, der Liebe und der Glüchseeligkeit. Als die ersten Tschi (so nennen sich die Tschima ist selbst) den Berg der Geister betraten, bemächtigten diese sich vieler der lebenden und machten sie sich zu ihren Sklaven. Doch die Tschi erkannten schnell, dass die Sjin nur dann nutzen von ihnen haben konnten, wenn sie sich ihnen freiwillig und mit Glück in den Herzen hingaben. So schlossen beide Völker einen Pakt für die Ewigkeit. Zu jeder Sonnenwende sollte am dunkelsten Tag ein Kontingent junger Tschi den Berg besteigen. Fortan solle dafür Frieden zwischen den Sjin und den Tschi herrschen. Darüber hinaus versprachen die Toten den Lebenden sie in allen Dingen zu lernen und zu unterstützen. Von nun an erblühte die Kultur der Tschi und die Geister waren zufrieden. Doch mit der Zeit wurde der Berg immer voller und die nun hier lebenden brauchten Wohnraum und Schutz um glücklich zu sein. Das zeigten die Sjin ihren Gästen wie man das Gestein formte und halfen ihnen aus dem Felsen ihr neues Zuhause zu gestalten. So entstand Sjinton und noch heute werden seine Bewohner, egal ob lebend oder tot, Tschima ist Sescha schlicht die Sjin genannt.