Raugnith

Vergangene Macht

Vor langer Zeit wurde diese Festung von Gorden angegriffen. Der Schlag erfolgte schnell und hart und ließ den Bewohnern keine andere Wahl als in die unterirdischen Bergfriede zu flüchten. Wyg Thoran dan Yˋraiynath, der damalige Fürst der Festung, zerschlug im Eifer des Gefechts ein wichtiges Zahnrad des Tores und verschloss so dieses Refugium. Kurz darauf starb er in der Schlacht. 

Dennoch verhinderte er mit seiner Tat, dass die Angreifer tiefer in das Gewölbe eindringen und seiner Familie habhaft werden konnten. Leider schoss er in seiner Verzweiflung über das Ziel hinaus. Der Schmied Raugniths wurde bei den Kämpfen ebenfalls erschlagen und niemand sonst konnte nach der Schlacht das Zahnrad reparieren. So starben des Fürsten Gattin und sein Kind in den Tiefen der Festung.

Danach wurde der Bergfried nie wider geöffnet. Verstärkung aus den umliegenden Gemeinden Kisadmurs besiegten die Gorden und das Leben nahm seinen Lauf. Im Laufe der Zeit entstanden wilde Geschichten über die in den Gewölben Verhungerten. Die einen wollen sie noch heute in den Nächten heulen hören, andere behaupten gar, ihre bleichen Knochen spukten in den Verliesen der Burg umher.