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Basvahuur

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Kennung: S1Bp61p146-8

Quadrant: 61|146

Fraktion: Smavari

Zone: Mirthas`Eysmi

Sonnensystem: Sha`hor

Sonne: Sha`hor (rot)

Stelle: 1 von 1

Größenkennung: 8

Durchmesser: 20.949 km

Umfang: 65.813 km

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 4,1 Tage

Auftragslage: 6

Sprungpunkte: Beytha, Cori`Char, Dasun`Baal, Gasura Han, Mirthas`Eysmi, Tobathi`Raysa

Völker: Torg

Alchemistische Zutaten: A9 B9 C9 D9

Gravitation: 1,1 G

Umlaufzeit: 1,6 Standardjahre 

Trabanten: Keine 

Wasserfläche: 16 %

Atmosphäre: Stickstoff 64 %, Sauerstoff 30 %, Edelgase 6 %

Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D4,1D

Bevölkerungsdichte: 1,1 Milliarden

Bewohner: Torg 1,1 Milliarden

Erstbesiedlung: Unbekannt 

Techgrad: Niedrig 

Wohlstand: Niedrig 

 

Eine Welt in Flammen

Der einzige Planet des Sha`hor-Systems ist eine Gluthölle schwimmender Gesteinsplatten auf Ozeanen flüssigen Magmas. Fast überall auf seiner Oberfläche herrschen Temperaturen von über 55 °C und je weiter man nach Süden scannt umso höher werden diese Werte. Südlich des Äquators ist die Atmosphäre nicht mehr atembar. Giftige, leicht entzündbare Gase schaffen ein Inferno aus brennender Luft. Hier erreichen die Temperaturen nicht selten Höchstwerte von über 180 °C. Nur die der Sonne abgewandte Fläche des Nordpols weist etwas günstigere Bedingungen auf. Hier gibt es einen Bereich der kühl genug ist, bei Minustemperaturen eine dauerhafte Permaeisdecke zu bilden. So sammelt sich hier der Wasserstoff Basvahuurs zu einem gewaltigen Nebelbecken und bildet eine Zone mit einer halbwegs atembaren Atmosphäre. In diesem Bereich spielt sich das Leben des Planeten ab.

In grauer Vorzeit gab es auf Basvahauur große Wälder und gemäßigte Klimazonen. Zwischen den Vulkangebirgen und urzeitlichen Ozeanen gediehen eine ausgedehnte Flora und Fauna. Bewohnt wurde Basvahuur damals von smavarischen Kolonisten. Doch dann, niemand kann heute noch sagen was sich zutrug, mißlang den smavarischen Wissenschaftlern ein Quantenexperiment. Vielleicht wollten sie einen Spiegelturm errichten, vielleicht forschten sie an einer neuen geothermen Energiegewinnung – sicher ist, dass Ergebnis ihrer Experimente hatte verheerende Folgen. Binnen kürzester Zeit reagierte der Kern des Planeten und es kam zur Katastrophe. Basvahuur erhitzte sich zusehends. Alles natürliche Leben ging zu Grunde, die Kontinente verschoben sich und die Meere verdampften.

Heillose Flucht

Es ist nicht bekannt ob den Smavari die Flucht gelang, oder ob alle ursprünglichen Bewohnern bei der Katastrophe verbrannten. In jedem Fall verblieb die vernichtete Welt viele Standardjahrtausende allein in ihrem System. Niemand kam zu diesem verfluchten Ort. Doch später schienen sich die smavarischen Kernwelten an ihre einstige Kolonie zu erinnern. Sie entsandten speziell an das Leben auf einem Planeten wie Basvahuur angepasste Torg, eine ihrer Sklavenrassen, um nach ihrer einstigen Welt zu sehen. Offenbar lohnte sich diese Expedition, denn es sollte nicht die Letzte sein. Tatsächlich beschlossen die Smavari Basvahuur erneut zu kolonialisieren. Sie verbesserten ihre Sklaven und passten sie den gnadenlosen Bedingungen des Lavaplaneten an. Dann wurden rund um die Festeiszone im Norden neue Siedlungen errichtet. Auch an spezielles, an die Bedingungen der Kolonialwelt angepasstes Nutzvieh wurde gedacht. Es wurden wertvolle Rohstoffe, vor allem Metalle und Schwermetalle abgebaut. Einen Großteil der reaktionsstarken Materialien, die von den Smavari benötigt wurden um ihre Schiffsreaktoren zu speisen stammten in jener Zeit von Basvahuur und auch die Waffenschmieden der Torg waren in den smavarischen Kernwelten überaus beliebt.

Dann begannen die gordischen Kriege und als die Smavari schließlich den Widersachern unterlagen verloren auch ihre Sklaven auf Basvahuur den Kontakt zu den Welten ihrer Herren. Erneut geriet der brennende Planet in Vergessenheit. Seine Bewohner aber überlebten. Sie arbeiteten und taten was sie immer getan hatten. Sie errichteten neue Werkstätten, bauten Waffen und Rüstzeug, verbesserten sich selbst und schufen neue Städte. Sie entwickelten sich und schließlich, nach vielen Standardjahren, wurden sie zu eigenständigen Wesen. Heute leben über eine Milliarde Torg auf Basvahuur.

 

Im Land der brennenden Bäume

Neben den Torg überlebten auch Nutzpflanzen und -Tiere die Katastrophe von Basvahuur. Der Nordpool und das unter der Eisschicht liegende Meer wird von vielen Karnivoren und von Algen lebenden Wesen bevölkert. Das Festland zwischen Eis und Lava ist die Heimat vieler seltsamer Tierarten. Geschuppte katzenhafte Halbreptilien gehen hier auf die Jagd nach Herden von riesigen quadropoden Landmolusken die sich wiederum von der Asche der brennenden Bäume ernähren. 

Die meisten Torg leben in diesem Ring zwischen den Elementen mit der Natur im Einklang. Sie schaffen gigantische unterirdische Tunnealanlagen und vollbringen hier ihre Arbeit an ihren Maschinen und Schmiedeöfen. Da sich Torg rein vegan ernähren und niemals ein Tier angreifen, haben diese keine Angst vor den großgewachsenen Zweibeinern. So leben vor allem viele der Avorhi (über zwei Meter lange Reptielkatzen) mit den Torg in dessen Tunneln und halten diese von Schädlingen rein. Auch nutzen Torg Nahilees (pferdeähnliche Quadropoden) als Reit- und Nutztiere.