Jdji
Kennung: T2Jp85p114-8
Quadrant: 85|114
Fraktion: Tmene Snisti
Zone: Tanbarische Zone
Sonnensystem: Tedj
Sonne: Tedj (violett)
Stelle: 2 von 2
Größenkennung: 8
Durchmesser: 19.210 km
Umfang: 60.350 km
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 3
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 28,2 Tage
Auftragslage: -9
Sprungpunkte: Eba, Rad-Juri, Ran
Völker: Hitch
Alchemistische Zutaten: A6 B6 C6 D6
Gravitation: 2,9 G
Umlaufzeit: 2,4 Standardjahre
Trabanten: Keine
Wasserfläche: 6 %
Atmosphäre: Stickstoff 88 %, Sauerstoff 10 %, Edelgase 2 %
Subraumanschluss: kT3QpD-SS4-D28,2D
Bevölkerungsdichte: 86 Milliarden
Bewohner: Hitch 86 Milliarden, Andere wenige
Erstbesiedlung: Unbekannt
Techgrad: Niedrig
Wohlstand: Sehr niedrig
Strahlung verbrannte Erde
Der zweiten Planet des Tedj-Systems ist eine weitgehend tote und düstere Gesteinskugel. Jdjis vierzehn Landmassen sind von unzähligen Morrastmeeren umgenen. In früheren Zeiten muss der Meeresspiegel deutlich höher gewesen sein und es ist durchaus möglich, dass der ganze Planet in dieser zeit ein Paradies blühenden Lebens gewesen ist. Doch heute zeugen von diesen Tagen nur noch in den Tümpeln vergrabenen Fossilien. Jdjis Athmosphäre hat sich im Verlauf der letzten zwanzigtausend Standardjahre stark verändert. Der Sauerstoffgehalt ist gesunken und die meisten Arten der damaligen Tierwelt starben aus. In Folge dessen kam es zu einer Wucherung des pflanzlichen Lebens und heute weißt Jdjis Atmosphäre mit 10 % Sauerstoff auf. Jdjis Temperaturen sind mörderisch. Bei Tag reichen die Strahlen seiner viel zu nahen Sonne die Planetenoberfläche auf 40 bis 70 °C aufzuheizen. In manchen Regionen herrschen dann Lufttemperaturen von bis zu 80 °C und mehr. Alles versengende Strahlung macht das Leben in diesen Gegenden unmöglich. Nachts kühlt Jdji schnell ab. Selbst im Sommer fallen die Temperaturwerte oft unter den Nullpunkt. Regen kennt der karge Wüstenplanet nicht. Im günstigsten Fall kann es in der Dämmerung zu Hagelfällen kommen. Die Kindskopf großen Eisbrocken schmelzen nicht sofort und sind eine überaus wertfolle Süßwasserquelle.
Unterirdische Pilzwälder
Die verbliebene Flora setzt sich aus Moosen und Algen zusammen. Größere Pflanzen gibt es seit tausenden von Standardjahren nicht mehr. Nur unter der Erdoberläche, in der Tiefe unter den Mooren gedeihen ganze Wälder von Pilzen, die den wichtigsten Teil der Nahrungskette hier ausmachen. Jdjis Tierwelt hat sich zum Großteil ebenfalls unter die Oberfläche zurückgezogen und besteht in erster Linie aus Mikroben, Würmern und Insekten. Millionen von Arten entwickelten sich zu strahlungsresistenten Spezies und bilden heute eine intakte unterirdische Biosphäre. Sie ernähren sich von den Sporen der Pilze, von den Pilzen selbst und schließlich, im Falle der unzähligen Jäger, von ihren Artgenossen. Kaum eine Tierart Jdjis hat es geschafft größer als dreißig Zentimeter zu werden. Somit ist der ganze Planet ein Paradies für Insektenforscher.