Mern
Quadrant: 7|126
Fraktion: SUKOT
Zone: SUKOT
Sonnensystem: Mernephes
Sonne: Caphes (gelb)
Stelle: 3 von 6
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 2 Tage
Auftragslage: 9
Sprungpunkte: Ancumal, Aygan, Brega, Ecaiba, Edag, Kantura 11, Landa, Maita, Seipan S2-21
Völker: Merner
Alchemistische Zutaten: A2 B1 C3 D4
Kennung: C1Mn26p107-7
Größe: 6
Gravitation: 1,1 G
Umlaufzeit: 1,1 Standardjahre
Trabanten: Namu, Keres
Wasserfläche: 78 %
Atmosphäre: Stickstoff 71 %, Sauerstoff 28 %, Edelgase 1 %
Subraumanschluss: kT2QpD-SS4-D2,6D
Bevölkerungsdichte: 5 Milliarden
Bewohner: Menschen 4,5 Milliarden, Talburianer 0,3 Milliarden, Andere 0,2 Milliarden
Erstbesiedlung: Sj 1.682 (Indraprastha, das spätere siva`s ND, annektiert Mern.)
Techgrad: Normal
Wohlstand: Hoch
Paradiesische Zustände
Merns Oberfläche ist von mannigfaltigen Landschaftstypen überzogen. Üppige Grasmeere, Wattlandschaften, Wälder und Gebirge wechseln sich mit Steppen und trockenen Stein- und Sandwüsten ab. Die sechs großen Meere des Planeten sind flach und erreichen an ihren tiefsten Stellen nicht mehr als sechs bis achthundert Meter. Das höchste Gebirge Merns, der Urabagen auf dem Kamaren-Zentralmassiv hat eine Höhe von 980 Metern. Das Wetter dieses Planeten ist für die meisten menschlichen Bewohner der SUKOT als mild zu bezeichnen. Im Sommer herrschen um den Äquatorialgürtel Werte zwischen 18 und 30 °C. Im Norden gibt es eine kleine Zone ewigen Eises und im Süden einen Bereich, dessen Temperaturen auch im Sommer selten über dem Nullpunkt liegen. Der merner Winter ist mit Temperaturen um den Gefrierpunkt ebenfalls erträglich. Nur in seltenen Fällen, etwa alle zwanzig Sonnenumläufe, währt er länger als ein viertel Lokaljahr und überrascht zuweilen mit Tiefsttemperaturen von bis zu -20 °C. Die Flora und Fauna Merns ist wie bei vielen Welten der SUKOT stark von Terra und den Smavari-Kolonien beeinflusst; von der ursprünglichen Pflanzen- und Tierwelt des dritten Planeten des Mernephes-Systems sind nur noch Spuren zu finden. Bis auf die flinken kleinen Steppenläufer (Udameris), einer Kleinsäugerart Merns, wurden bedauerlicherweise schon vor vielen Lokaljahren alle ursprünglichen Lebensformen des Planeten als ausgestorben klassifiziert. Als siva`s ND (dieser Tage noch als Indraprastha bekannt) Sj 1.682 Mern besiedelte, brachten die Kolonisten wie üblich ihre Nutztiere mit. Eines davon, der Habasela, ein dem terranischen Pelikan entstammender Wasservogel, sollte später zum Wappentier des heutigen Freiplaneten werden.
Eine friedliche Seperation
Schon im Standardjahr 1.833 lösten sich die Kolonisten Merns friedlich von siva`s ND. Sie gründeten ihr Sultanat unter ihrem geistigen und weltlichen Führer Usalmer Haba, dessen Banner seit jeher den weißen Habasela ziert. Heute ist Mern ein Warenumschlagsort auf den Routen zwischen den Kernwelten der Shivaiten und Kirn. Es herrscht Religionsfreiheit, die Gesetze können als vernünftig bezeichnet werden und Fremdenfeindlichkeit oder Vorurteile sucht man auf Mern vergeblich. Nach wie vor wird der gesamte Planet von einem Sultan regiert und nach wie vor entstammt dieser der Ahnenlinie derer von Haba. Sultan wird der erstgeborene Sohn des amtierenden Alleinherrschers, welcher sein ganzes Leben lang auf diese Bürde vorbereitet wird. Seine Tugenden beinhalten Freundlichkeit, Gerechtigkeit und innere Ruhe. Seit Generationen ist das merner Volk mit der Herrschaft der Haba-Sultane zufrieden. Die Herrscher werden von einer Armee von Gildenratgebern, Hofmeistern, Fernwächtern, Militärs und kleineren Beamtenständen unterstützt. Doch sagt man einzig der Handelsgilde Merns einen Einfluss auf die Regierung nach. Militärisch muss sich Mern vor größeren Welten wie sND oder Kirn 8 nicht verstecken. So verfügt die merner Heeresleitung über ein großes Kontingent an Kriegsschiffen talburianischer Bauart. Das Verhältnis zwischen Mern und Talbur ist auf eine geschickte Außenpolitik seitens der merner Fernwächter zurückzuführen. Die friedfertigen Talburianer schätzen die weltoffene Art der Sultane von Mern. Es wird auch gemunkelt, dass dieser Bund einst das Seine zur problemlosen Separation zwischen Mern und siva`s ND beitrug. Zwar gibt es keine eindeutigen Hinweise auf ein Zutun seitens der Talburianer, doch allein ihre Präsenz auf Mern dürfte für die Shivaiten eine Rolle gespielt haben. Auch heute unterhalten die Talburianer in vielen merner Civic Botschaften. Sie sind gern gesehene Mitglieder der Gesellschaft und wirken sich auf viele Bereiche des Lebens aus. So gibt es in öffentlichen Gebäuden spezielle der Atmosphäre Talburs angepasste Räumlichkeiten und Restaurantes mit talburianischen Spezialitäten. Talburianische Hausmäntel sind auch bei den Mernern immer wieder in Mode. Auch Mischehen soll es geben, obwohl die unterschiedlichen Spezies selbst unter Zuhilfenahme genetischer Manipulationen nicht zur Fortpflanzung kompatibel sind.
Sultan Eibaim Haba herrschte von Sj 2.261 bis 2.313 und gilt als einer der fortschrittlichsten Politiker der Haba-Ahnenreihe. Er brachte viele innovative Verbesserungen über sein Volk und wirkte in vielen Bereichen der gesamten SUKOT.
Die Handelsgilde von Mern
Die einzigen eigenen Schiffe Merns bauen die Werften der Handelsgilde. Die verhältnismäßig kleinen, aber sehr robusten und navigatorisch exzellenten, Frachter sind bei den Händlern der SUKOT überaus beliebt. So verfügen sie bekanntermaßen über bequeme Lebenserhaltungsbereiche und weitreichende Navigationslanzen. Man sagt ihnen eine praktisch endlose Betriebszeit nach. Ersatzteile sind leicht zu beschaffen und ihre schlichte Konstruktionsform macht Reparaturen günstig und einfach. Da die Handelsgilde ihre Schiffe nach spätestens achtzig Standardjahren durch neue Modelle zu ersetzen pflegt, gehen die Vorgänger in Ruhestand und finden stets schnell einen Abnehmer.
Bild: Henning Schenkel
Schiffe wie die DDC Durkabal, ein typischer Merner Frachter der Hurn Klasse, sind für die Ewigkeit in den Weiten der Galaxie gebaut.
Die Gilde unterhält Handelsniederlassungen auf vielen Welten der Suna Kolonial-Territorien und auch auf einigen jenseits deren Grenzen. So gibt es Stützpunkte auf Yybcor (Tanbarische Zone), Tipod (Tanbarische Zone), Amina Parin (IGA) und sogar auf Gorigef im Maygi-Piratentum.