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Mipaila

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Quadrant: -26|107

Fraktion: SUKOT

Zone: SUKOT

Sonnensystem: Cabula

Sonne: Cabina (Cabula) (gelb)

Stelle: 1 von 1

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 4

Subraumsicherheit: 3

Entfernung zum Spurngtor: 0,5 Tage

Auftragslage: -7

Sprungpunkt: Poin`Khali

Völker: Menschen

Alchemistische Zutaten: A8 B9 C7 D9

Kennung: C1Mn26p107-7

Größe: 7

Gravitation: 0,9 G

Umlaufzeit: 1,1 Standardjahre

Trabanten: Usana, MI1-kaca215287 (künstlich)

Wasserfläche: 33 %

Atmosphäre: Stickstoff 70 %, Sauerstoff 29 %, Edelgase 1 %

Subraumanschluss: kT4QpD-SS3-D0,5D

Bevölkerungsdichte: 83.500

Bewohner: Menschen 82.000, Andere 1.500

Erstbesiedlung: Sj 1.984 (Die Erstbesiedlung Mipailas erfolgt durch Erzarbeiter von Indraprastha (später siva`s ND). Angeleitet und finanziert wird die Nutzbarmachung des Rohstoffplaneten durch die Matra Inva One (MI1))

Techgrad: Normal 

Wohlstand: Niedrig 

 

Gewitterkruste

Der Kosename Gewitterkruste stammt von den ersten Siedlern Mipailas und zeugt von deren krudem Respekt für diese Welt. Ganzjährig toben Superstürme über die Oberfläche des Erzplaneten und füllen seine Atmosphäre mit statischer Energie und immerwährenden Blitzen. Regen und Hagel sind an der Tagesordnung. Leben findet man hier nur in den tausenden und abertausenden von Schluchten und Canyons. In den kurzen Sommern herrschen an der Oberfläche Mipailas zwischen 8 und 12 °C; in den Canyons indes kommt es oft zu einem Treibhauseffekt, der die Temperatur um bis zu 15 °C höher steigen lässt. Im Winter fallen die Werte auf -3 bis 5 °C. Natürliches Leben gibt es auf Mipaila nicht. Es ist zu keiner Zeit wirklich gelungen, Pflanzen zu kultivieren oder Nutztiere wie Pferde, Rinder oder Schafe zu halten. Einzig Hunde, Katzen und die allgegenwärtigen Parasiten leben in den düsteren Wohncontainern, Wellblechstädten und Minenschächten an der Seite der Menschen. 

Unter der Kontrolle der MI1

Schon die ersten Siedler standen unter der Kontrolle der Matra Inva One (MI1), einer Untergruppe der Pansan`veren (eine der größten Minengesellschaften der IGA). Die Kommissare der MI1 fristen ihr trostloses Dasein auf MI1-kaca215287, einer geostationären Raumstation. Die Planetenoberfläche besuchen sie so selten wie irgend möglich. Seit endlosen Standardjahren von ihren Heimatwelten abgeschnitten, haben sie fast jegliches Interesse an ihrer Arbeit verloren. Die Erstbesiedlung Mipailas erfolgte durch Erzarbeiter von Indraprastha, dem heutigen siva`s ND. Später kamen viele Arbeiter von Daruva und Broscov und anderen Kirnwelten hinzu, deren genetischer Einfluss das Aussehen der ursprünglichen Shivaiten schnell beeinflusste. Aus dunkelhäutigen, zierlichen Menschen wurde ein Volk von bärtigen Hünen und nur ihre mandelförmigen Augen und hohen Wangenknochen verraten ihre Wurzeln. Heute verbringen die wenigsten Erzarbeiter ihr ganzes Leben auf Mipaila. Sie absolvieren stattdessen ihre vertraglich eingetragenen Schichten von mehreren Standardjahren in den Bergwerken und fliegen dann mit den Erztransportern nach Poin`Khali, wo sie ihre Familiendomizile haben. Nach einigen Phasen der Ruhezeit kommen sie wieder, denn der Verdienst in den Minen kann sich sehen lassen.

 

Ungünstig gelegen

Mipaila liegt auf der Subraumroute zwischen Ancumal, Koriff und Poin`Khali. Leider existiert zwischen seinem eigenen Subraumtor und dem nur zwei Quadranten entfernten Koriff kein natürlicher Tunnel. Die Militärs von Koriff weigern sich beharrlich, ein von der MI1 finanziertes künstliches Tor zu ihrem Territorium zu autorisieren. So müssen Schiffe, um von Ancumal nach Mipaila zu gelangen, entweder die lange Route bis nach Poin`Khali und von dort auf der Seitenlinie wieder zurück nehmen oder das systemfreie Subraumtor Dadthlorgi benutzen. Dieses liegt etwas unter zwei Quadranten von Mipaila entfernt und macht einen wilden Sprung notwendig. Natürlich nehmen die Kapitäne der Transporter lieber den langen Weg als dieses Risiko einzugehen.

 

Der Rote Riss

Einige der größten und reichhaltigsten Erzminen Mipailas befinden sich auf der Äquatorlinie am sogenannten Roten Riss, einer zerklüfteten Canyon-Landschaft. Hier errichteten vor langer Zeit die ersten Siedler Mipailas die Bergarbeiterstadt Prakasa sthana im ewigen Dämmerlicht ihre neuen Heimat. Hier befindet sich der Verwaltungssitz für ganz Mipaila, der größte Raumhafen mit militärischen Einrichtungen, das einzige moderne Lazarett und die Fernwacht.

 

Die Wächter im Roten Riss müssen sich zu verteidigen wissen. Oft stehen sie nicht auf bestem Fuß mit den Arbeitern und haben Probleme den Vorsehern der MI1 zu genügen.