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Daruva

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Quadrant: -30|82

Fraktion: Kirnwelten

Zone: SUKOT

Sonnensystem: Cabina

Sonne: Cabina (rot)

Stelle: 1 von 1

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 2,3 Tage

Auftragslage: 3

Sprungpunkte: Broscov, Dalcov, Gågun, Sogazas

Völker: Menschen

Alchemistische Zutaten: A8 B8 C7 D6

Kennung: C1Dn30p82-6

Größe: 6

Gravitation: 1,0 G

Umlaufzeit: 1,2 Standardjahre

Trabanten: Siwosch, Gondes (früher gab es 13 Trabanten)

Wasserfläche: 79 %

Atmosphäre Stickstoff: 70 %, Sauerstoff 29 %, Edelgase 1 %

Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D2,3D

Bevölkerungsdichte: 7 Milliarden

Bewohner: Menschen 7 Milliarden, wenige Andere

Erstbesiedlung: Sj 2.241 (Besiedlung von terranischen Menschen durch ifpegische Intervention.)

Techgrad: Normal 

Wohlstand: Niedrig 

 

Aufkeimenden Leben

Düstere Kraterlandschaften bedecken weite Teile dieser aus der Sicht der Galaxie erst jüngst terrageformten Welt. Künstlich angelegte Urwälder erstrecken sich vom Äquator bis zum südlichen Pol. Der von der Sonne abgewandte Nordpol Daruvas ist mit ewigem Eis bedeckt. Karge Tundren beherrschen das Landschaftsbild zwischen diesen Eisfeldern und der gemäßigten Äquatorialzone. Das Wetter des Planeten ist rau. In den kurzen Sommern kommt es selten zu Spitzentemperaturen über 20 °C. In den harten Wintern hingegen sind allerorts Hagelschauer und Schneetreiben bei Temperaturen unter Null an der Tagesordnung. Hierbei erreicht die nördliche Halbkugel Spitzenwerte von bis zu -80 °C. Der Frühling und der Herbst bringen eine andauernde Regenzeit mit sich. Stürme peitschen über das Land und vernichten oft ganze Ernten. Eine natürliche Flora und Fauna gibt es auf Daruva nicht. Anfangs unternahmen die Ifpegen Versuche, pan-ifpegische Lebensformen hier anzusiedeln. Die meisten dieser Kreaturen konnten sich aber nicht an die harten Bedingungen des Planeten anpassen. Später brachten die neuen Bewohner Daruvas viele Tiere ihrer Ursprungswelt mit sich. Das Leben auf Daruva ist hart. Welche Spezies wäre besser geeignet gewesen als die anpassungsfähigen Terraner, um hier bestehen zu können?

 

Ein beschwerlicher Neuanfang

Im Sj 2.228 traten Unterhändler der Ifpegen an die Anführer nordischer terranischer Völker heran. Zu dieser Zeit lebten die Menschen in Furcht vor den Übergriffen der Sklavenjäger aus der IGA und waren auf Hilfe von Außen angewiesen. Man machte ihnen den Vorschlag, ein Kontingent von Zivilisten auf eine entfernte Welt zu bringen. Dort angekommen, so stellte man in Aussicht, sollten sie an einem Terraformingprogramm teilhaben und sich ihr neues Zuhause selbst gestalten. Im Gegenzug erwarteten die Ifpegen Abgaben in Form von Erzen, die man dort abzubauen gedachte. Die Ifpegen hatten zuvor versucht eigenständig die Rohstoffe des Cabina-Systems zu gewinnen, scheiterten jedoch kläglich. Sie versuchten die dreizehn Monde Daruvas zu erschließen – auf acht von ihnen wurden starke Vorkommen von Antanium gescannt, welches die Ifpegen dringend zum Bau ihre Flüssigkern-Hyperdrives benötigten. Doch der Abbau gestaltete sich für die Ifpegen als nahezu unmöglich. Sie vernichteten alle bis auf zwei der Monde beim Versuch die begehrten Rohstoffe abzutragen. Ifpegen vertragen die Strahlung der Systemsonne Daruvas nicht und verfügen über keinerlei Ingeneurskünste. Sie brauchten die Menschen und deren Know-How in Dingen Bergbau. Es kam zu einer Vertragsaktivierung und über 38.000 Erdenbewohner wurden nach Daruva verfrachtet. Niemand hatte ihnen gesagt, wie schlecht die Lebensbedingungen dort zu diesem Zeitpunkt waren. So starben viele der Siedler an Strahlenkrankheiten oder fielen Unfällen und der schlechten Verpflegung zum Opfer. An Rohstoffgewinnung auf den verbliebenen Monden war zu diesem Zeitpunkt nicht zu denken. Erst nach und nach schafften es die Menschen, sich Daruva so zu gestalten, dass ihr Überleben möglich wurde. Sie brachten Nutzvieh mit, züchteten spezielle Pflanzen- und Tierarten und passten mit Hilfe der Ifpegen die Atmosphäre langsam ihren Bedürfnissen an. Schließlich begannen sie auch mit dem Abbau der von ihren vermeintlichen Gönnern so dringend benötigten Erzen. Doch es kam wie es kommen musste. Die Menschen verstanden bald, dass es den Ifpegen unmöglich war, unter der Strahlung der lokalen Sonne, zu agieren. Sie waren nicht in der Lage, sich adäquat davor zu schützen. Die so entstandene Abhängigkeit von den Siedlern machte die Ifpegen wirtschaftlich angreifbar. Bald begannen die Daruvaner einseitig Änderungen an den Verträgen vorzunehmen. Es kam zum Konflikt zwischen den Spezies (siehe auch Pan-Ifpegi – Das Pan-Ifpegi-Trauma). Nach vielen Auseinandersetzungen, die zu bewaffneten Konflikten, Toten und schrecklichen Verlusten führten, griffen andere SUKOT-Welten ein und schlichteten den Streit. Heute hat sich die Regierung Daruvas an die übergeordnete Verwaltung der SUKOT angeschlossen und untersteht der unmittelbaren Gerichtsbarkeit von Kirn 8.