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Slail

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Ursprung: Aragir

 

Die Sprache der Slaile von Aragir folgt einer einfachen Grammatik und nutzt verhältnismäßig wenige Vokabeln. Insgesamt geht man von ungefähr 18.000 Wörtern aus. Komplizierte Begriffe werden mit Wortmischungen oder Umschreibungen dargestellt. Die Mehrzahl entsteht durch das Anhängen eines E, die Weiblichkeitsform kann durch ein zusätzliches A angezeigt werden (Slaile männlich oder Mehrzahl, Slaila weiblich).

Begrüßung

Diese drei Kurzformen sind sehr oft in Gebrauch, werden aber nur bei guten Freunden, Familienangehörigen oder in Eile genutzt. Die Höflichkeitsformen sind deutlich länger.

  • Matha Lata (Guten Tag)
  • Heo (Hallo)
  • Matha (Mutter)

Die höflichen Grußformeln können in jeder Lebenslage zur Anwendung kommen. Oft werden auch nahe Bekannte und Familienangehörige entsprechend förmlich angesprochen, da die Slaile ein sehr freundliches Volk sind und sich auch in kleinen Dingen Mühe geben, ihrem Gegenüber ein Gefühl der Wertschätzung zu vermitteln.

  • Tasin ·· Sith · Tlacht (Wir: Friede, Freude/Genuss)
  • Tasin ·· Sona · Uin (Wir: Glück, Zeit)
  • Tasin ·· Gal (Wir: Liebe)
  • ›Name des Gastes‹ ·· ›Name des Gastgebers‹ · Dach · Tlacht (Ich: ›Name des Gastgebers‹, Haus, Freude/Genuss)

Abschied

  • ›Name der Person die Abschied nimmt‹ ·· Caid (Ich: Trauer)
  • ›Name der Person die Abschied nimmt‹ ·· Tlacht · Conechadarith (Ich: Freude, Wiedersehen)
  • Möge ›Name der toten Person‹ im kühlen Schatten unter gütigen Bäumen ruhen

Bekundungen

  • Tapath`leat (Danke)
  • ›Name der Person welche die Aussage trifft‹ ·· Gal ·· ›Name der Betroffenen Person‹ (Ich: Liebe ›Name der betroffenen Person‹)
  • ›Name des Schenkenden‹ ·· ›Name des Beschenkten‹ · Todlag, Claideamh (›Ich: Name des Beschenkten‹ · Schenken, Schwert)
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Beschreibung eines Vorgangs

  • Gaisgeas ·· Coisachd Coil/Fiod · Faich Nadar · Tlacht Nadar · Tigting Bain · Sabar Namhaid(e) · Bas (Krieger: Gehen Wald, Sehen Natur, Freude Natur, Ankunft Berg, Kampf Feinde, Tod)
  • Boreanne ·· Faich Faer · Gal · Phãst/e (Frau: Sehen Mann, Liebe, Kinder)
  • Gill ·· Coisachd Cluch (Junge: Gehen Spielen)

Schrift

Die Schrift der Slaile kennt 29 Buchstaben. Es wird heutzutage fast ausschließlich von oben nach unten geschrieben. In früheren Zeiten kam es auch vor, dass Schriftstücke kunstvoll in sogenannten Rollen aufgeteilt, von oben nach unten und von links nach rechts aufgebaut wurden. Generell orientieren sich die Buchstaben an einer senkrechten Mittellinie und bestehen selbst, aus von dieser nach rechts und links ausgehenden, kürzeren Strichen. Oft werden sie als spitz auslaufend geschrieben und es gilt als Zeichen guter Erziehung, wenn der Schreiber die Striche möglichst gleichmäßig ausarbeitet.

Als Schreibwerkzeuge und Medien kamen früher in erster Linie Steine, welche mit Hammer und Meißel bearbeitet wurden, in Frage. Heute schreibt der gebildete Slaile auf Papier oder behandelte Rinde. Hierbei kommen glühende Schreibnadeln, einfache Schnitzmesser oder auch Tinte aus Pflanzenextrakten in Betracht. Nur die allerwenigsten Haushalte verfügen über technisch fortschrittliche Schreibwerkzeuge, wie maschinelle Drucker, Scanner oder Computer. Die Vervielfältigung von Schriften und Büchern wird auch heute noch nahezu ausschließlich von Schriftmeistern bewerkstelligt. In einer Schriftmeisterwerkstätte wird man immer altertümliche Druck- oder Prägemaschinen finden, in denen jedes Exemplar eines Buches einzeln erschaffen wird. Slailebücher sind wertvolle Einzelstücke, die handwerklich ihresgleichen suchen. Früher waren sie zuweilen in das Leder von geliebten Tieren oder gar die Haut erschlagener Feinde gebunden. Heute finden Kork und Pflanzenfasern ihre Anwendung und viele Bücher werden reich mit Edelmetallen und wertvollen Steinen verziert.