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Abondadjiri

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 5

Schutz: 5

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 5

Kraft: 5

Wissen: 5

Sprache: Daji

Ursprung: Abondadjire

Verbreitung: Abondadjire

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: 130 Standardjahre

Größe: 1,8 Meter

Farbe: Hellblaue Haut, dunkles Haar, gelbe Augen

Sozialverhalten: Familien, Bigamie, freizügig, religiös

Stärken: Lockere Einstellung zu allem

Schwächen: Lockere Einstellung zu allem …

Bild: Blum

Religiöser Sinn für Humor

Die Bewohner der Abondadjire, die Abondadjiri, haben blaue Haut (diese Pigmentierung entwickelte sich als Strahlenschutz gegen die Einwirkung ihrer Systemsonne). Ihre Haare sind meist schwarz und ihre Augen haben eine durchdringende gelbe Iris mit einer blassen Pupille. Sie unterscheiden sich von anderen Menschenrassen auf genetischer Basis nahezu überhaupt nicht und sind geschlechtlich mit diesen voll kompatibel. Kommt es zu einer Vermischung der Rassen können allerdings Komplikationen auftreten. Bekannt sind vor allem Erkrankungen der Epidermis und schwere Allergien. Zum Glück kann nach heutigem medizinischen Stand schon im Mutterleib gegen Folgen dieser Erkrankungen vorgegangen werden. Leider kann sich nicht jede werdende Mutter der Abondadjire diese Behandlungen leisten.

Ähnlich ihrer Vorfahren von siva`ND haben sich die Abondadjiri den Glauben an die Götter bewahrt. Sie sehen ihr Leben als Kreislauf und nur die Bewahrung eines guten Karmas kann sie nach ihrem Glauben in das begehrte Nirvana führen. Die niemals endende Wiedergeburt droht jenen, die ihr Dasein mit Diebstahl, Neid, Gier und Betrug erfüllen. Nur wer Güte zeigt, wird in höhere Daseinsstufen geboren werden.

Man sagt den Abondadjiri nach, sie seien ein überaus lakonisches Volk. Tatsächlich könnte man den Humor der Inselbewohner als recht speziell bezeichnen. So neigen sie dazu selbst in den ungünstigsten Situationen lächeln durch das Chaos zu wandeln und auch wenn sie selbst betroffen sind über ihr eigenes Unglück zu lachen. Oft werden sie ihrer Reaktionen wegen für schadenfroh gehalten, was allerdings ganz und gar nicht zutrifft.

Monogame Freizügigkeit

Abondadjiri leben in monogamen Ehen, wobei Bigamie erlaubt ist, solange alle Beteiligten damit einverstanden sind. Nicht selten leben Eheleute mit einem oder gleich zwei weiteren Geschlechtspartnern zusammen in einer Unterkunft. Die Geschlechter der Betreffenden spielen hierbei keine Rolle.

Die Familie ist den Abondadjiri heilig. Vater und Mutter erfahren von ihren Kindern Ehrerbietung. Es gibt kein Rentensystem in der Kultur der Abondadjiri. Wer nicht mehr arbeiten kann, wird von den Jüngeren versorgt. Hierbei spielt es keine Rolle ob es sich um ein Mitglied der Familie, oder einen Nachbarn handelt.

Altruismus als Grundhaltung

Wirklich ungewöhnlich für eine menschliche Kultur, ist der unglaubliche Altruismus der Abondadjiri ihren eigenen Leuten gegenüber. Hat ein Fischer sein Boot verloren, so werden seine Nachbarn ihn mit Fisch beschenken, bis er in der Lage ist, wieder selbst auf die Meere hinaus zu fahren. Streng folgt man der Devise, dass wahre Stärke nur in der Einheit zu finden ist. Möchte jemand ein neues Haus bauen, so helfen alle Nachbarn in der Umgebung. Dieser Altruismus geht oft soweit, dass Familien ihre Nachbarn aufnehmen, die ihre Lebenspartner verloren haben, sei es durch einen Unfall oder schlicht durch eine Trennung.

Wie aber steht es mit dieser Haltung Mitgliedern anderer Kulturen gegenüber? Die Gastfreundschaft der Abondadjiri ist geradezu legendär, doch gibt es hier ein kompliziertes Regelwerk an erwarteten ausgleichenden Leistungen. Einen Abondadjiri zu übervorteilen ist fast unmöglich. Hierfür sind diese Leute einfach zu sehr daran gewöhnt sich gegen versuchte Ausnutzung zur Wehr setzen zu müssen.

Anstoß zur Ablehnung

Generell sind die Abondadjiri wie schon erwähnt recht freizügig in ihrer Art. Von geschlechtlichen Tabus halten sie nicht viel und unterdrückte Triebe sind ihnen ein Gräuel, die aus ihrer Sicht nur zu fatalem Unglück führen können. Diese Einstellung ist auf der gesamten Abondadjire allgegenwärtig. Sei es die meist sehr freizügige oder gar überhaupt nicht vorhandene Kleidung der Abondadjiri oder der wie gesagt sehr offenherzige Umgang in Sachen Sexualität. Hinzu kommen endlose Darstellungen sexueller Inhalte in der Kunst oder dem generellen Leben. Überall finden sich Phallussymbole, übergroße weibliche Geschlechtsorgane oder gar Sexspielzeuge und andere Hilfsmittel der körperlichen Liebe. Auch Drogen spielen hierbei eine nicht zu verachtende Rolle.

Es ist kaum verwunderlich, dass andere Kulturen sich mit dieser Art des sexuellen Umgangs schwer tun und oft mit einer stark ablehnenden Haltung reagieren. Man stelle sich einen Besucher von Aygan auf der Abondadjire vor. Seine geradezu dogmatische Einstellung zu sexuellen Vorgängen würde sicherlich sehr unter der Haltung der Abondadjiri zu diesem Thema leiden. Ohne es zu wollen, würden sie sich darüber hinaus über eine entsprechende Prüderie lustig machen und gut gemeint Hilfe offerieren die schnell zur Eskalation führen könnte. Ohne mit der Wimper zu zucken und ohne weitere Erklärung würde eine Abondadjire (Weiblichkeitsform) ihren Busen entblößen oder ein Abondadjir (Männlichkeitsform) seine Hose öffnen, um für den entsprechenden Druckausgleich zu sorgen … Kein Wunder, dass es den Abondadjiri nur unter strengsten Richtlinien erlaubt ist konservative Welten wie zum Beispiel Aygan zu besuchen. Es gibt bei den Ayganesen allen Ernstes gesonderte Gesetze und Regeln, die ausschließlich für die Bewohner der Abondadjire aufgestellt wurden und nur für diese gelten. Dies ist natürlich ein Extrem, doch auch auf anderen Welten treten solche Unannehmlichkeiten auf.

Zusammenfassung

Abondadjiri sind menschliche Mutationen, gelten als lakonisch und haben einen seltsamen Humor. Dies und ihre generelle sexuelle Freizügigkeit erzeugt bei vielen anderen Kulturen Gefühle die von Abneigung zu offener Ablehnung führen.

 

Typische Frauennamen

Ajaja Maja, Ajaanijahi Huciaga, Baji Dajiji, Blaji Maijedoma, Dajamjhi Adadjanda, Daphji Chja, Ejiahihiji Sabondajima, Huciaji Ghaghijre, Jchija Chjagiri, Kabodjianji Sajan, Kuji Maji, Sajanjiha, Majijia Ghamdhi, Paij Poju, Phanilejire Magalahami, Phelojia Chja, Ujaji Maga

Typische Männernamen 

Barssje Magala, Bersjere Maphji, Dajama Chija, Kaij Magala, Lorje Chjagiri, Majire Chjare

Werte

Abondadjiri sind kein kämpferisches Volk, doch als wehrlos kann man sie keineswegs bezeichnen. Auch wenn sie bewaffneten Konflikten lieber aus dem Weg gehen, haben sie im Laufe der Zeit effektive Waffensysteme entwickelt. Im Kampf Mann gegen Mann verlässt sich das abondadjirische Militär großteils auf weitreichende Feuerwaffen.

Besonderheiten

  • Immunität gegen die Strahlung violetter Sonnen. Abondadjiri bekommen nahezu nie Sonnenbrand und nehmen dank ihrer blauen Haut auch sonst keinen Schaden unter der Einwirkung von UV-Strahlung.

Beispiele

Abondadjiri kennen keine Kampfausbildung in ihrer Jugend. Nur Militärs erhalten eine solche. Die hier dargestellten Beispiele betreffen darum Personen aus allen Bereichen des Lebens auf der Abondadjire.

  • Hausfrau einer Fischergemeinde
    ST 6, SZ 5, AG 6, AU 6, KR 5, WI 6
    Nahkampf 6, Fernkampf 6
  • Kämpfer eines Kampfsportordens
    ST 5, SZ 6, AG 9, AU 6, KR 7, WI 5
    Nahkampf 15, Fernkampf 9
  • Soldat der Adjiranischen Garde
    ST 5, SZ 6, AG 8, AU 9, KR 7, WI 6
    Nahkampf 14, Fernkampf 15