Encyclopaedia GalacticaGeographiePlanetenAuswahl

Abondadjire

Datenlink für Abondadjire öffnen

Auf der Karte anzeigen

Quadrant: -18|136

Fraktion: Shivaiten

Zone: SUKOT

Sonnensystem: Gabra

Sonne: Gabra (violett)

Stelle: 2 von 6

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 16,4 Tage

Auftragslage: 7

Sprungpunkte: Gaya, Helion, Ius, Pahara, Pec, siva`s ND, Un Ban

Völker: Abondadjiri, Shivaiten

Alchemistische Zutaten: A2 B2 C2 D2

Kennung: G2An18p136-6

Größe: 6

Gravitation: 0,9 G

Umlaufzeit: 1,6 Standardjahre 

Trabanten: Alonjey, Danaphne, Halon, Abadon

Wasserfläche: 87 %

Atmosphäre: Stickstoff 69 %, Sauerstoff 28 %, Edelgase 3 %

Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D16,3D

Bevölkerungsdichte: 5 Milliarden 

Bewohner: Abondadjiri 4 Milliarden, Andere 1 Milliarde

Erstbesiedlung: Sj 511 durch die Shivaiten von sivas`ND

Techgrad: Normal 

Wohlstand: Normal 

 

Eine frühe Kolonie

Der zweite Planet des Gabra-Systems war eine der ersten Kolonialwelten der Shivaiten, nachdem diese ihre einstigen Herren, die Smavari überwunden und vertrieben hatten. Schon ihre ersten Erkundungsflüge in nahegelegene Sternensysteme ließ sie Abondadjire entdecken. Seine damaligen Lebensbedingungen waren, bis auf die Strahlung seiner Sonne Gabra, hervorragend für die Besiedlung durch menschliche Wesen geeignet. Kurzerhand veränderte man auf genetischem Wege die Hautoberfläche und Pigmentierung von freiwilligen Probanden, packte sie in einen der verbliebenen smavarischen Sternensegler und brachte sie zu ihrer neuen Heimat. Abondadjire war reich an Erzen, notwendigen Rohstoffen und wies fruchtbare Weidegründe auf. Innerhalb kürzester Zeit akklimatisieren sich die neuen Bewohner.

Die drei Kontinentalplatten des Planeten sind von hunderten kleiner Meere umgeben. So kann man das Festland des Planeten nur als Inseln bezeichnen, die überaus idyllisch sind und geradezu dazu einladen, besucht zu werden. Kein Wunder, dass einer der Hauptindustriezweige Abondadjires der Tourismus ist. Das Wetter hierzulande könnte kaum angenehmer sein. Um den am dichtesten besiedelten Äquator herrschen fast über das ganze Lokaljahr Werte zwischen 20 und 40 °C. Doch selbst in den heißesten Nächten geht stets eine leichte Seebrise, die für eine angenehme Abkühlung sorgt. Im kurzen Winter kommt es zu starken Regenfällen, die aber den Bewohnern des Inselplaneten sehr willkommen sind, sorgen sie doch für Fruchtbarkeit und Abkühlung. Der Nordpol Abondadjires ist etwas kühler als die Äquatorialzone und wird von Sümpfen überzogen, während der Südpol eine kleine dauerhaft von Eis bedeckte Landschaft bereithält. Eine nennenswerte Besiedlung gibt es in beiden Regionen nicht. Dafür ist die Tierwelt dieser Habitate unglaublich Artenreich. Zum Zeitpunkt seiner Besiedlung wies Abondadjire eine urtümliche Flora und Fauna auf. Es gab hier viele Farnarten und vor allem Insekten und große Reptilien. Allerdings starben viele dieser Arten bald aus. Die Siedler etablierten ihre eigenen Tiere und Nutzpflanzen und nahmen wenig Rücksicht auf die einheimische Biosphäre. Heute stehen die wenigen verbliebenen Ureinwohner des Planeten unter strengem Artenschutz. Dennoch ist es schwer, diesen Teil der Vergangenheit des Planeten zu bewahren. Trotz schwerer Strafen gibt es einen blühenden Schwarzmarkthandel mit den lebenden Fossilien der planetaren Urheinwohner, der vor allem, von Touristen bedient wird.

 

Religiöse Kunst

Die unbezahlbaren Janjajiri-Wandgemälde gelten als höchster Ausdruck der abondadjireischen Kunst. Sie werden stets unter dem Einfluss der Molge-Droge geschaffen. In Trance versetzt, scheinen die Künstler Vorgänge aus den längst vergangenen Zeiten der sogenannten Aspekte des Kar abbilden zu können. Bei dem hier gezeigten Bild sieht man die göttliche Urmutter Uthna-Ur bei der Erschaffung der Tierwelt. Es befindet sich im Hari-Haus in West-Mogala und gilt als eines der acht wertvollsten Gemälde des Künstlers Konrowi Gaijuire aus der Hun-Kujie-Epoche.