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Fasgarier

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 3

Schutz: 3

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 3

Kraft: 5

Wissen: 3

Sprache: Fasgarisch

Verbreitung: Fasga, Fasga Feo, Qarec

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: Maximal 40 Standardjahre 

Größe: 2,1 Meter

Farbe: Bläuliche Haut, bleiche Augen

Sozialverhalten: Egoistisch, kriegerisch, Zweierfamilien, militärische Diktaturen 

Stärken: Unbekannt 

Schwächen: Engstirnigkeit, Egoismus

 

Ein Volk von Soldaten

Fasgarische Gomfa-Soldaten – die Standardeinheiten der fasgarischen Armeen – sind mit schweren Plasmakanonen ausgerüstet und haben in Kriegszeiten nahezu durchgehend erigierte Begattungsstachel, welche sie als Nahkampfwaffen einsetzen. Sie injizieren ihren Feinden damit ihre mit Eiern angereicherte Samenflüssigkeit und lassen sie dann möglichst lebende ziehen. Eine Heilung ist praktisch unmöglich. Das Erbgut beginnt innerhalb von wenigen Standardtagen den Wirt von innen zu verzehren. Nach etwa zehn Standardtagen brechen die Fasgarierlarven aus dem nun todkranken Wirt hervor. Jetzt erst kann man sie vernichten. Die auf diese weise verlorene Nachzucht gilt den Soldaten als ehrenvoller Verlust und wird Gaschama genannt.

Weibliche Fasgarier oder Fafas, nehmen nicht an der Welt des Krieges teil (es sei denn als willkommener Kollateralschaden). Sie leben in den Civics und stacheln ihre Männer mit ihrem Unwillen und ihrer Gier dazu an immer aufs neue Kriegszüge auszurichten. Hierbei sind sie keineswegs politisch motiviert. Ihr Handeln gründet sich rein auf traditionelle Ungebildetheit.

Fortpflanzung über Wirte

Die Fortpflanzung der Fasgarier ist kurios. Immer wenn sich die Gelegenheit dazu bietet stechen die Männer ihren Legestachel in die Befruchtungsöffnungen der Frauen und entnehmen ihnen dabei so viele Eizellen wie möglich. Dieser Akt bereitet beiden Geschlechtern eine enormen Lustgewinn und wird so oft es geht ausgeführt. Dabei ist es ganz egal wo sich die Individuen gerade befinden und wer sie sind. Partnerschaften sind bei den Fasgariern rein platonischer Natur und haben mit dem Geschlecht des anderen nichts zu tun. Meist ehelichen Männer eher andere Männer, da sie mit diesen weit besser zurecht kommen. Die streitsüchtigen und stets unzufriedenen Frauen leben häufig ein Leben unter Freundinnen und Freunden denen sie gegenseitig alles neiden was möglich ist. Verfügen nun männliche Fasgarier über ein genügendes Kontingent an Eizellen in einer speziellen Drüse im unteren Bauchbereich, suchen sie nach einem passenden Wirt für ihre Nachkommen. In früheren Zeiten, als die Fasgarier noch in der Natur lebten und es viele Tiere auf Fasga gab, gingen sie auf die Jagd und stießen ihren Legestachel in ihre Beute. Dann ließen sie diese ziehen und warteten ab. Wie oben beschrieben entwickelt sich die Nachzucht zügig und kommt als dutzende weißer Larven hervor. Diese wurden von den Fafas eingesammelt und aufgezogen. Heutzutage gibt es kaum noch Wirtstiere auf den Planeten der Fasgarier. Daher werden diese speziell für die Fortpflanzung gezüchtet. Am beliebtesten sind hierbei die fetten Gamasch, eine über drei Meter lange Wurmart.

Im Alter von einem Standardjahr verpuppen sich die zu Beginn geschlechtsneutralen Larven der Fasgarier und wandeln sich in einem Zeitraum von etwa einem halben Standardjahr zu weiblichen und männlichen Wesen. Ausgewachsen sind sie mit etwa acht Standardjahren. Beide Geschlechter werden sofort ihrer Berufung entsprechend in eine Ausbildung gegeben. Ihre leiblichen Eltern kennen nur die wenigsten. Dennoch kümmern sich meist feste Bezugspersonen um die Kinder. Männliche Jugendliche erfahren eine streng militärische Erziehung, um bald als Gomfa-Soldaten zu dienen. Weibliche Individuen werden in speziellen Schulen dazu erzogen korrekt zu neiden.

Wenig Ähnlichkeit

Rein körperlich sind sich die fasgarischen Geschlechter sehr unähnlich. Die Männer erreichen Größen von über zwei Metern, sind lang, drahtig und bewegen sich auf ihren zwei Beinen und ihrem Begattungsstachel, den sie als eine Art drittes Bein oder Schwanz zum balancieren benutzen. Ihre Ärmchen sind verkümmert und können nur sehr einfache Arbeiten verrichten. Schwere Arbeiten erledigt der Schwanz und die unglaublich starke Zunge die bis zu über einem Meter Länge ausgestülpt werden kann. Der Hals ist kräftig und hält den länglichen, schmal zulaufenden Kopf mit den beiden seitlichen Augen. Weibliche Fasgarier hingegen sind äußerst gedrungen, deutlich kleiner, haben kürzere Beine und einen unbrauchbaren, sehr kurzen Schwanz ohne Stachel. Ihre Hälse sind ebenfalls sehr kräftig und auch sie können schwere Arbeiten mit ihrer beweglichen Zunge erledigen. Die auffälligste Abweichung aber stellen die fehlenden Hände der Fafas dar. Stattdessen haben sich ihre Arme zu riesigen ledrigen Flügeln entwickelt, welche sie in die Lage versetzen weite Sprünge zu machen oder gar von erhöhten Startpunkten einige hundert Meter weit zu gleiten. Eigenständig fliegen können sie nicht und mit zunehmendem Alter werden sie stetig schwerer und ihre Sprungreichweite wird immer geringer. Ist dieser Zeitpunkt gekommen, lassen sich heutzutage viele Fafas die Flügel stutzen um das lästige Gewicht nicht länger tragen zu müssen.

Die Lebenserwartung der Fasgarier ist gemessen am SUKOT-Standard eher gering. Fafas erreichen selten ein Alter von mehr als vierzig Standardjahren. Schlechte Ernährung, zu wenig Bewegung und der andauernde Stress des Neidens zermürben ihren Geist und ihre Körper. Männliche Fasgarier werden meist nur unwesentlich älter. Nur besonders kluge Individuen, die der Gesellschaft den Rücken kehren und sich unter anderen kulturellen Bedingungen ein stressfreies Leben ermöglichen, sollen tatsächlich schon doppelt so alt wie ihre weniger klugen Artgenossen geworden sein.

 

Namensgebung

Frauennamen wird generell der Titel Fafa angehängt. Der Begriff kann am besten mit dem Wort Eizelle übersetzt werden und bezieht sich auf die Tatsache, dass fasgarische Männer von ihren Frauen befruchtet werden und nicht umgekehrt.

Typische Namen

Bafe Fageino Fafa (w), Dama Fafa (w), Fageino Fafa Goga (w), Gafaeo Fafa (w), Safi Sod Fafa (w), Taseo Famfao Fafa (w), Afeni Haf (m), Fageino Mogafe (m), Fageino Mogafe Feo (m), Fageino Mogafe Sod (m), Gade Un (m), Gafaeo Gafasga Feo (m), Magma Fagma (m), Sabafo Dogafeino None (m)

Besonderheiten

  • Regeneration senkt die Schadensklasse von Fasgariern pro Tag um 3. Auch ohne Schlaf sind sie nach anstrengenden Aktivitäten schnell wieder bei Kräften.
  • Männliche Fasgarier fügen sich bei der Erschaffung den Begattungsstachel +3 zum Inventar hinzu.

Werte

Im Nahkampf greifen männliche Fastgarier mit ihrem Begattungsstachel (Schaden +3) oder (beide Geschlechter) mit ihrer Würgezunge an.

Beispiele

  • Fafa (Fasgarierin)
    ST 4, SZ 4, AG 5, AU 7, KR 5, WI 4
    Nahkampf 5, Fernkampf 7
  • Gomfa-Soldat
    ST 3, SZ 5, AG 8, AU 6, KR 5, WI 3
    Nahkampf 14, Fernkampf 12