Stykos
Ursprung: Aragir
Länder: Eisengebirge, Taunland, Usa
Segen & Fluch
Mit einer Länge von über 2.000 km ist der Stykos einer der längsten Flüsse Aragirs. An seiner tiefsten Stelle, etwa 300 km vor der Mündung in den Rafadamt geht man von einer Tiefe von über 80 Metern aus. Natürlich ist noch nie ein Lebender aus dieser Finsternis zurückgekehrt, der darüber berichten könnte. Die Quelle des Sykos entspringt den tiefsen östlichen Ausläufern des Eisengebirges. Von hier aus meandert er in kleinen Windungen nach Osten, durchquert das Weponiland bis an die Grenzen Usas und wendet sich dann nach Norden um hier auf der Seite des Taunlandes in den Rafdamat zu münden.
Für die Taunländer ist der Stykos Fluch und Segen zugleich. Einerseits versorgt er die Felder im Westen des Landes mit frischem Gebirgswasser und ist ebenfalls für die Sauerstoffanreicherung des großen Sees verantwortlich, andererseits bringt er aber mit seinen gewaltigen Fischschwärmen, die in der Zeit der Wärme zum Laichen in den See dringen, auch viele Piraten aus dem Westen mit sich. An den Ufern des Flusses haben sich im Laufe der Zeit viele Siedlungen gebildet. Vor allem der in Usa gelegene Teil ist für seine erfolgreichen Städte bekannt. Hier leben die Menschen von der Fischerei, bauen die besten Schiffe für die königliche Flotte und versorgen ihre im Landesinneren gelegenen Felder mittels riesiger Wassermühlen mit Wasser. Das Land südlich des Flusses ist trocken und wäre ohne sein Wasser unfruchtbar. Doch auch die Eisenstämme haben sich den Stykos zu nutze gemacht. Sie bauen weiter westlich ebenfalls Schiffe und fahren mit diesen den Fluß hinunter um immer wieder ihre Nachbarn anzugreifen und Beute zu machen. Zwar behaupten die Stammeshäuptlinge von solchen nichts zu wissen, doch sind die Piraten zu organisiert um ausschließlich aus Marodeuren und Verbrechern zu bestehen.