Derloth
Quadrant: -52|101
Fraktion: Shivaiten
Zone: SUKOT
Sonnensystem: Pagram
Sonne: Pagram (gelb)
Stelle: 3 von 5
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 1,9 Tage
Auftragslage: 6
Sprungpunkt: Poin`Khali
Alchemistische Zutaten: A3 B5 C8 D8
Kennung: P3Dn52p101-5
Größe: 5
Gravitation: 1,0 G
Umlaufzeit: 1,1 Standardjahre
Trabanten: Shandi
Wasserfläche: 73 %
Atmosphäre: Stickstoff 69 %, Sauerstoff 29 %, Edelgase 2 %
Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D1,9D
Politische Zugehörigkeit: SUKOT (sivas`ND)
Bevölkerungsdichte: 10 Milliarden
Bewohner: Menschen 9 Milliarden, Andere 1 Milliarden
Erstbesiedlung: Sj 1.367 (Besiedlung Derloths durch die Shivaiten von Poin`Khali.)
Techgrad: Normal
Wohlstand: Normal
Derloths acht Kontinente sind von neunzehn kleinen und großen Meeren und Ozeanen umgeben. Seine Oberflächenstruktur ist eher flach und weist nur wenige Gebirgszüge und Tiefseegräben auf. Derloths höchster Berg, der Ushunbai, ist gerade einmal zweitausend Meter hoch. Um so vielfältiger sind die verschiedenen Landschaftstypen des grünen Planeten. Urwälder, ausgedehnte Sümpfe, mehrere kleine Stein- und Sandwüsten und ein weitreichender mit Permaeis bedeckter Nordpol bestimmen das Aussehen der ältesten Poin`Khali-Kolonie.
Derloths Temperaturen sind sehr unterschiedlich. Nördlich der Äquatorialzone herrschen selten Temperaturen über 5 °C. Am Pol sind Minuswerte von 80 °C unter dem Nullpunkt keine Seltenheit. Im Süden sieht es hingegen ganz anders aus. Hier herrechen im Sommer meist Temperaturwerte zwischen 30 und 50 °C bei hoher Luftfeuchte. Im Winter sinken diese werte zwar um 10 bis 30 °C, fallen aber niemal unter den Nullpunkt. Der Südpol ist die heiseste Zone des Planeten und weist seiner hohen Temperaturen wegen nahezu kein Leben auf.
Derlots Pflanzenwelt wurde in seiner Besiedlungsphase stark von der Flora Poin`Khalis beeinflusst. Die vorher heimischen Algen- und urtümlichen Pflanzenarten wurden von den Neuankömmlingen weitgehend verdrängt. Ähnlich verhält es sich mit den Tieren. Die Ureinwohner Derloths waren nieder entwickelte Krebstiere die vor allem die Ozeane des Planeten bevölkerten. Einige dieser Arten konnten sich bis heute behaupten und dienen den vielen von den Kolonisten mitgebrachten Fischen und Wasservöglen als Nahrung. An Land hingegen gelten alle ursprünglichen Arten Derloths als ausgestorben. Fossile Funde zeugen allerorts von mäßiger Besiedlung durch besagte Krebse.
Ein wichtiger Knotenpunkt
Derloth verbindet Poin`Khali und andere Planeten der Shivaiten mit der Raumstation Tasa und derem frei im Raum stehenden Subraumtor. Von hier aus führen Routen nach Galube Prime und auf den über 46 Quadranten langen Weg nach Ancumal und somit zurück ins Zentrum der SUKOT. Als Handelsaußenposten ist Derloth somit ein wichtiger Knotenpunkt für die Shivaiten.
Kontrolliert wird der ganze Planet von der Poin`Khalischen Hauptverwaltung in Neu Ganda, der Hauptstadt Amupans. Hier finden sich die Firmensitze der wichtigsten Konzerne, drei große Handels- und Militärraumhäfen und das planetare Glaubenszentrum. Anders als auf Poin`Khali und siva`s ND lebt auf Derloth allerdings kein Avatar des shivaitischen Pantheons. Wer seinem Glauben genüge tun möchte muss die großen Tempel der Götter besuchen in denen zu jeder Tages- und Nachtzeit riesige Hologramme der Avatare zu sehen sind.
Die Priesterschaft hat zwar auch hier, weit weg von den shivaistischen Glaubenszentren, eine wichtige Stellung inne, aber seit vielen Standardjahrhunderten ist bekannt, dass die Konzerne die Zügel der Regierung in Händen halten.
Derloths primärer Zweck ist der Handel mit Galuba Prime und anderen Welten dieser Seite der Suna Kolonial-Territorien. In diesem Zusammenhang kommt es leider immer wieder zu Vorwürfen gegen die Shivaiten seitens der Kirnwelten, sie würden Handel mit den Abtrünnigen Bewohnern des nur fünf Sprungpunkte entfernten Maygi-Piratentums führen. Natürlich bietet die Tasa-Route tatsächlich diese Möglichkeit, doch bisher konnte der derlothischen Handelsgilde keinerlei Verstöße gegen die Handelsrichtlinien und -Gesetze nachgewiesen werden.