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Jarcylyn

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Quadrant: 53|146

Fraktion: Unbekannt

Zone: Mirthas`Eysmi

Sonnensystem: Aidyri

Sonne: Sun (blau)

Stelle: 3 von 8

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 193,8 Tage

Auftragslage: -9

Sprungpunkte: Dasun`Baal, Pitail

Völker: Jarcylenen, Juromoten, Menschen

Kennung: A3Jp53p146-6

Größe: 6

Gravitation: 1,0 G

Umlaufzeit: 1,0 Standardjahre 

Trabant: Sorish

Wasserfläche: 96 %

Atmosphäre: Stickstoff 78 %, Sauerstoff 21 %, Edelgase 1 %

Subraumanschluss: kT2QpD-SS4-D193,8D

Bevölkerungsdichte: Unbekannt 

Bewohner: Menschen, Jarcylenen, Andere

Erstbesiedlung: Unbekannt 

Techgrad: Hoch 

Wohlstand: Unbekannt 

 

Sagenumwobene Eltwelt

Es gibt wohl keine Welt, die schwieriger zu beschreiben wäre, als der dritte Planet des Aidyri-Systems. Allein schon das System an sich ist eine Anhäufung von Subraum-Phänomenen. Fliegt man es an, wird man stets Schwierigkeiten haben, es mit den Sensoren zu erfassen. Mal ist es da, dann wieder finden es die Sensoren an einer anderen Stelle, als die Navigationsdaten es vorgegeben hatten. Immer wieder wurde die Position von Aidyri korrigiert und immer wieder kommt es zu Messfehlern. Dabei scheint wenigstens sicher zu sein, dass es ich im Quadranten 53|146 befindet. Glaubt man jedoch unzähligen Weltenbummlern und Piratenkapitänen, so haben diese Jarcylyn (gesprochen Jarchelin) schon in der Tanbarischen Zone, im Gebiet der IGA und anderenorts angetroffen.

Bestätigte Messungen mehrerer Schiffe verzeichneten auf Jarcylyns Oberfläche verschiedenste Landschaftsarten. Es gibt acht Kontinente, eine Vielzahl von Meeren und Ozeanen und eine starke Plattenaktivität lässt auf häufige Erdbeben schließen. Vulkanaktivitäten konnten ebenfalls festgestellt werden, doch die meisten höheren Gebirge des Planeten weisen keine solche Phänomene auf. Das Wetter ist von Landstrich zu Landstrich sehr unterschiedlich und konnte bisher allenfalls unzureichend erfasst werden. So gibt es Aufzeichnungen, die von Zonen auf der Oberfläche berichten, welche gänzlich andere atmosphärische Zusammensetzungen aufweisen als andere. Während weitgehend ein Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch vorzuliegen scheint, gibt es an bestimmten Stellen Bereiche mit hohen Methanwerten und darüber hinaus atmosphärische Zusammensetzungen mit einem tödlichen Säuregehalt. Ebenfalls scheinen sich die Ozeane aus verschiedenen Elementen zusammenzusetzen. Natürlich muss auch hier von Messfehlern ausgegangen werden. Doch wurden tatsächlich teilweise gigantische Süßwassermeere ermittelt, während andere Ozeane sich aus einer Art öligem Emulgat zusammensetzen. Diese an Quecksilber erinnernde Flüssigkeit wurde von Fernscannern als stark toxisch ermittelt.

 

Farnwälder, Auen und Nebelgebirge

Jarcylyns Flora und Fauna ist ebenso unwahrscheinlich und wundersam anzusehen wie der ganze Planet. Am Rande besagter Ölmeere befinden sich weitgehend ausgedehnte Wälder. Der hiesige Bewuchs setzt sich in erster Linie aus verschiedenen Farnarten zusammen. Diese erreichen eine Höhe von einem bis sechs Metern. Sie sind von dunkelgrauer bis schwarzer Farbe und haben einen gewölbten Stielquerschnitt, der auf dem Rücken eine Rinne aufweist. Steht die blaue Sonne im Zenit, tritt durch Poren in diesem Rücken Zuckerwasser aus und kühlt so die Pflanzen. An den Unterseiten der Farne hängen tausende gelber Eier. In ihnen reifen die Silberlarven heran, aus denen später die fliegenden Räuber namens Scya werden. In den Wäldern gibt es viele Süßwasserlöcher, die von den Panzergräbern, gliederlose Insekten, geschaffen werden. In den sandigen Böden gibt es Millionen von Insektilien, die alle mit den fliegenden Scyas verwandt sind. Meist handelt es sich um aasfressende Vettern der Lufträuber, flugunfähig und augenlos.

Künstliche Wunder?

Jarcylyns Vielfalt an Leben ist unbeschreiblich. Die meisten der hiesigen Spezies erscheinen so ungewöhnlich, dass man kaum glauben möchte, sie entstammen der selben Biosphäre. Und tatsächlich könnte ganz Jarcylyn auf die eine oder andere Art künstlich entstanden sein. Der Kern des Planeten ist durch ein Iso-Elektronenfeld abgeschirmt, die regionalen Veränderungen der Atmosphäre, Spezies mit genetischen Abweichungen, die es auf keiner anderen Welt gibt – all diese Dinge sind Zeugnisse für intelligente Manipulation in der Weltenentstehung. Es gibt dutzende von Welten, deren Entstehung wahrscheinlich durch die Smavari oder deren Vorgänger die Nugai beeinflusst wurden. Auch im vorliegenden Fall könnten diese Kulturen für die Abweichungen zuständig gewesen sein. Allerdings sprechen auch einige Hinweise gegen diese Überlegungen. Tatsächlich scheint eine direkte Verwandtschaft zwischen der intelligenten Spezies Jarcylyns und besagten Spezies wahrscheinlicher. Die Jarcylenen selbst könnten somit für die geradezu unnatürlichen Vorgänge des Planeten verantwortlich sein.

 

Wichtige Begriffe

  • Arbeiter ~ Woren
  • Erster Harfner ~ Jelmesivin
  • Fürst ~ Lirt
  • Harfner ~ Mesivin
  • König ~ Cjird
  • Krieger ~ Ancurinn
  • Meister ~ Chiivent
  • Meisterharfner ~ Estmesivin
  • Ritter ~ Rijlenot
  • Weißstoff ~ Eleit
  • Zauberer ~ Sivitar
  • Zauberer (Warlock) ~ Adepchin