Encyclopaedia GalacticaGeographiePlanetenAuswahl

Karn

Inhaltsverzeichnis

Datenlink für Karn öffnen

Auf der Karte anzeigen

Kennung: A3Kp0p97-5

Quadrant: 0|97

Fraktion: Kirnwelten

Zone: SUKOT

Sonnensystem: Aras

Sonne: Aras (gelb)

Stelle: 3 von 4

Größenkennung: 5

Durchmesser: 7.112 km

Umfang: 22.343 km

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 6,3 Tage

Auftragslage: -2

Sprungpunkt: Heli

Völker: Kirn, Rog`utn

Alchemistische Zutaten: A5 B6 C3 D7

Gravitation: 1,0 G

Umlaufzeit: 1,0 Standardjahre 

Trabant: Ultro

Wasserfläche: 73 %

Atmosphäre: Stickstoff 76 %, Sauerstoff 20 %, Edelgase 4 %

Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D6,3D

Bevölkerungsdichte: 1,2 Milliarden

Bewohner: Menschen 0,6 Milliarden, Ry 0,4 Milliarden, Andere 0,2 Milliarden

Erstbesiedlung: Sj 323 (Die Kirner Heeresleitung entdeckt Karn und beginnt mit der Kolonialisierung.)

Techgrad: Normal 

Wohlstand: Normal 

 

Frühe Kolonie

Eine der frühen Kollonialwelten des kierner Sternenreiches ist der dritte Planet des Aras-Systems. Die Namensnähe zu zwischen Kirn und Karn entstammt einer amüsanten Situation. Als man den Waldplaneten fand wollten die Entdecker ihn schlicht wie ihre Heimat auf den Namen Kirn taufen. Doch als die Nachricht über den Fund und die Namensvergabe die Zentralwelt erreichte kam es zu einem Aufstand. Die kirner akzeptierten kein zweites Kirn. Ihr Traditionsbewusstsein und ihre Heimatliebe nimmt auch heute noch eine große Stellung in der Sozialpolitik des Militärregimes sein. So fackelten die Admirale des Sternenheeres nicht lange und entschieden: es kann nur ein Kirn geben. Die Entdecker hingegen, welchen nach kirner Recht die Namensvergabe zustand wollten aber nicht abweichen. Für sie war K3A-0p97-5 ihre neue Heimat, doch von ihren Wurzeln wollten sie nicht lassen. Nach einigen Überlegungen entschied man sich zu einem Kompromiss. Aus Kirn wurde Karn, nach dem antiken Volkshelden Karn Jurgai, der als Befreier in den Tagen der frühen Zeiten Kirns als Held gefeiert wurde. Da er ebenfalls als Namensgeber Kirns gilt und die Zentralwelt zu Anfang tatsächlich für eine kurze Zeit den Namen Karn getragen hatte spielt für das kirner Volk heute keine Rolle, da davon kaum jemand gehört hat.

Wälder soweit das Auge reicht

Karn ist ein natürlicher Waldplanet. Von einer Formung sind zumindest keinerlei Spuren zurückgeblieben. Es ist natürlich dennoch möglich, dass vor langer Zeit eine der alten Spezies wie die Vorlesen ihre Formertechniken hier anwandten, doch Ruinen wie auf anderen Welten die dies bezeugen könnten wurden niemals gefunden. Karns klimatische Bedingungen machten ihn zu einem idealen Siedlungsort für die Menschen. Das Wetter ist mild, die Atmosphäre geradezu ideal und Wasser und Tierisches Leben rundeten die Bedingungen für die Kolonisten ideal ab. Wie dies aber so oft geschieht wenn die Biosphäre einer Welt durch äußeres Eindringen gestört wird, kam es auch auf Karn zu Problemen. Innerhalb kürzester Zeit verdrängten viele Tierarten die von den Kolonisten eingeschleppt worden waren native Lebensformen und brachten das Gleichgewicht der Natur ins kippen. Hinzu kam der gnadenlose Rohstoffabbau durch die Menschen. Nach nur wenigen Standardjahrhunderten hatten die Menschen aus dem blühenden Paradies eine gefährdete Welt gemacht. Doch es sollte anders kommen. In Karns Fall obsiegte die Vernunft der Kolonisten. Trotz des Verlangens der Kernwelt nach weiteren Rohstoffen richtete sich das öffentliche Interesse der Karner gegen den die Ausbeutung ihrer neuen Heimat. Es kam zu Revolten und Aufständen und beinahe zu einem Krieg zwischen Karn und der Kirner Heeresstreitmacht (denen die Kolonialwelt nichts entgegenzusetzen gehabt hätte). Die Wende brachten schließlich außerplanetare Ereignisse.

Im Sj 637, genau 314 Standardjahre nach der Entdeckung Karns, kam es zwischen der Kirner Heeresleitung und der Kriegsloge der Ry von Wastopetri zu einer Auseinandersetzung um die Durchflugerlaubnis des wastopetrischen Quadranten. Aus der Sicht der Ry war die frühere Erlaubnis nicht bindend und war somit einfach erloschen. Wastopetrische Kriegsschiffe verhinderten den Eintritt in den Subraumtunnel ohne Ansicht der Person. Kirn sandte eine große Anzahl von Kriegsschiffen und es kam tatsächlich zu einer Auseinandersetzung. Zum Glück aller Beteiligten mischten sich aber verschiedene Parteien in die immer heftigeren Streitereien ein. Zum einen waren da die IGA-Kommissare welche auf die Ry einwirkten, zum anderen stellten die Shivaiten eine Bedrohung der Territorialgrenzen Kirns dar und nicht zuletzt gab es eben politische Probleme mit Welten wie Karn oder auch Ecaiba. All dies zwang die Heeresleitung von einer Gewaltlösung zurück in die Politik und die Ry, welche sicher der Kampfkraft Kirns unterlegen waren, konnten sich ob eines wirtschaftlichen Vorschlags glücklich schätzen. Doch der gesamte Konflikt hatte die Heeresleitung Unsummen an Ressourcen und Zeit gekostet. Dutzende Schiffe waren verloren und alles in allem sollte es fast fünf Standardjahre dauern bis der Handel zwischen den Welten über die Waspa-Route wieder reibungslos vonstatten gehen konnte. Über diesen Zeitraum festigte sich Karn. Das politische System näherte sich der Stärke Kirns, fand die richtigen Argumente und schließlich, als die ersten kirner Schiffe wieder vor Karn austraten, war es möglich einen politischen Konsens zu wahren. Karn schaffte es akzeptable Abgaben zu leisten ohne seine Umwelt zur Gänze zunichte zu machen und Kirn gab sich damit zufrieden. Tatsächlich kam es sogar zu einem Austausch in dessen Verlauf die Vorgehensweisen zum Naturschutz der Karner auf Kirn 8 übertragen wurden.

 

Ambitionirte Umweltpolitik 

Heute ist Karn eine blühende Welt mit endlosen Wäldern und Heidelandschaften. Das Land ist gut bewirtschaftet und die Überbevölkerung wird durch politische Programme im Zaum gehalten. Sicher kann sich Karn nicht mit Welten wie Mern messen, doch tut man hier sein Bestes um so schonend wie möglich mit seiner Heimatwelt umzugehen.