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Nahan

Ursprung: Cemo 4

Land: Irsifate von Dagkad

Irsifat: Blafi

Provinz: Idefi

Lage: An der westlichen Grenze nach Dagaqusa

Einwohnerzahl: 2.050

Bewohner: Fatima-Fati und andere Etnien 

 

Erben des Äonenlangen Krieges

Nahan ist eine kleine Civic in der östlichen Dagawüste und liegt an der Grenze nach Dagaqusa. In ihrem Zentrum befindet sich ein flacher Hügel, der von einem alten Armeebunker der Kussunnen gekrönt wird. Um den Hügel herum befinden sich mehrere Blöcke gedrungener Flachbauten und im Südwesten wiederum schließen sich drei mittelgroße Zeltviertel an die festen Strukturen. Im Südosten befindet sich ein Ölsee, von dem man lange dachte, der würde von einer natürlichen Quelle gespeist. Als der See eines Tages zu versiegen drohte, wurde das Land von externen Minengilden untersucht. Man fand schnell die tägliche Rohölquelle. Vor wir über eintausend Standardjahren war hier, infolge schweren Beschlusses, ein gewaltiger, ansamischen Frachter niedergegangen. Der grub sich wie ein gewaltiger Pflug in die Erde und zerschmetterte die Landschaft. Kurz darauf kann es zu nuklearen Angriffen auf die hiesigen kusunnischen Millitärstrukturen und verwandelten das ganze Territorium in eine verstrahlte Hölle. Der Fallout dauerte standardjahrzehnte, doch die Kusunnen gaben nicht auf. Sie erbauten neue Bunker und es folgte eine fürchterliche Bodenoffensive. Heute ist nicht mehr genau nachzuvollziehen wessen Krieger sich hier im abgelegenen Süden der Dagawüste bekämpften. Waren es die Neobuds, Kanka der Jisaku oder eine andere Fraktion der Kusunnen? Wie auch immer, die Kämpfe hielten weitere Standardjahrhunderte an und am Ende hatten alle das abgestürzte Raumschiff vergessen.

 

Armut und Not

Heute ist Nahan Teil des Irsifates Blafi. Aus Desinteresse des Irsis unter steht es seit langem unter eigener Verwaltung. Da es hier mehr Schrottsammler aus der Wüste jenseits der Grenze gibt, kann man gar nicht genau sagen, wer tatsächlich das Sagen über den Ort hat. Nichts desto Trotz muss die kleine Civic Abgaben leisten und hat außer dem Rohöl des versorgten Sees nahezu nichts zu bieten. Es bleibt abzusehen, wie sich Nahan in Zukunft schlagen wird, doch immer häufiger greifen die hiesigen Schrottsammler kusunnische Civics auf der anderen Seite der Grenze an, um ihre Familien zu ernähren.