Irsifate von Dagkad
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Ursprung: Cemo 4
Alchemistische Zutaten: A3 B4 C5 D5
Irsifate: Anda, Blafi, Kafta, Kamahal, Ost Ahan,
West Ahan
Bewohner: Fatima-Fati und andere Etnien
Religionen: Shivaismus & Jisakuismus
Ein Brückenkopf der Kusunnen
Dagkad gilt als die erste Landezone der Kusunnen, als diese im Standardjahr 589 auf Cemo 4 landeten und über die damalige Bevölkerung herfielen. Interessanterweise teilten die Kanka und Menschen den Glauben der damaligen Angreifer und dennoch kämpften diese im Glauben an einen heiligen Krieg auf einer ihnen fremden Welt. Es ist kein Wunder, dass man mit der Zeit leicht ineinander aufgehen konnte, denn die kulturellen und religiösen Hintergründe hätten nicht günstiger sein können. Das damalige Land Dagkad blieb über einen langen Zeitraum in der Hand der Kusunnen, zerfiel jedoch in einzelne Fürstentümer, heute Irsifate genannt. Wie auch auf Kusunn`Tchett, ihrer Herkunftswelt, taten sich die stolzen Krieger auch auf Cemo 4 schwer, untereinander Einigkeit zu wahren. Bald kam es zu gegenseitigen Anfeindungen und einem Machtgerangel zwischen verschiedenen Fürstenhäusern. Hinzu kamen shivaitische Einflüsse. Die damaligen Shivaiten kamen unter smavarischer Flagge nach Cemo 4 und siedelten in den gleichen Gebieten wie die Kusunnen. Auch hier kann es zu Auseinanderswtzungen. Doch die harten lebenserwartung des Planeten eemüteten die vielen Parteien und wieder kam es zu einer Verschmelzung der Kulturen. Mit den Shivaiten kam der Glaube an die Schwarze Mutter Kama (Khali Ma) in dieses Gebiet und der ursprüngliche Glaube des Jisakuismus nahm ab.
In dieser Zeit bildeten sich neue Machtstrukturen, die von der Wildheit und Stärke der Kusunne und der besonnenen Weisheit der Shivaiten profitierten. Das Haus Dagkad spielte in dieser Epoche eine wesentliche Rolle und konnte sich am längsten behaupten. Bis heute sind seine Gründer die Namensgeber der ganzen Region. Im Laufe der Zeit tauschen die Bewohner der Irsifate von Dagkad ihren strengen Glauben an das Innere Licht schließlich gegen die Obhut der Schwarzen Göttin ein. Zwar ist der Jisakuismus nach wie vor verbreitet, wird aber lange nicht mehr mit der einstigen Inbrunst der Kusunnen betrieben. Der Handel mit den Shivaiten von sND wird als einzige Chance auf ein Überleben auf Cemo 4 gesehen und die Moderne macht auch vor den Irsifaten nicht halt. Von dem harten kusunnischen Erbe ist hier kaum noch etwas spürbar. Die Dagkadi leben als Viehzüchter, betreiben an den wenigen Oasen Landwirtschaft, unterhalten ausgedehnte Minen, in denen sie Kupfer, Silber und Gold (als Supraleiter für den Raumschiffbau) räumen und leben ein zurückgezogenes und zufriedenes Dasein. Leider ist jedoch der Streit der Adelshäuser zu keiner Zeit zur Gänze in Vergessenheit geraten. Immer wieder kommt es zu Querelen zwischen den Irsis, Fehden brechen aus und Streitereien um Grenzen führen zu blutigen Kämpfen. Selbst innerhalb der Adelsfamilien kommt es zu Missgunst und Untreue. Man versucht, solchen Situationen zwar durch arrangierte Ehen zuvorzukommen, doch ist diese ebenfalls nicht selten mit Leid verbundene Sitte in vielen Fällen nicht zielführend. Allzu oft entstehen aus diesem Zwang neue Auseinandersetzungen.
»Ich verkaufe Teppiche an die Reichen der Ras. Wer herrscht ist mir egal. Ich habe einen greisen, senilen, einen lachenden und einen falschen, grimmigen Irsi erlebt. Unter dem Strich, buhlen sie alle um die Gunst der Wüstenfürsten und das Volk. Ohne deren Jugend, ihre Waffen und ihre Wildheit und ohne die Arbeit des Volkes kann man auf Dauer kein Irsifat halten. Also was soll`s? Ich bin zwar kein säbelschwingender Daqreiter, aber ich bin das Volk. Sollen sie um mich buhlen und meine Teppiche kaufen!«
Fuhan Javeni, Teppichhändler
Feiertage zu Ehren Kamas & des Sohnes
- St 014 › Kismaisim
Winterfest (entspricht dem Pongali der Shivaiten)
- St 096 bis 100 › Holi Uyanas
Frühlingsfest (entspricht dem Holi Holika der Shivaiten)
- St 186 › Ushda Seyafeti
Feiertag zu Ehren der Kriegsmeister (entspricht dem Guru Purnima der Shivaiten/Feiertag zu Ehren der spirituellen Meister St 188)
- St 211 › Gynesh Seyafeti
Feier zur Besänftigung der Sonne (entspricht der Sonnenfeier der Shivaiten)
- St 265 bis 270 › Devali
Gebetsfest zu Ehren der Götter (wie bei den Shivaiten)
- St 303 › Holi Kama Dwada
Feiertag zu Ehren der Schwarzen Mutter (am selben Standardtag wie das Chatha Surya, Feiertag zu Ehren der Sonnen als Gottheit der Shivaiten)