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Quink

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 8

Schutz: 10

Agilität: 3

Aufmerksamkeit: 2

Kraft: 8

Wissen: 2

Natürliche Waffe: Dorne +2

Verbreitung: Gasura Han, Lorad`Lin, Mirthas`Eysmi, Quytai, Tiad, Tiba Fe, Tobathi`Raysa, Ula, hu`hu Hoorr, rhrrr`M

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: 95 Standardjahre

Größe: 1,75 Meter

Farbe: Bleiche Haut und ebenfalls bleiche Augen

Sozialverhalten: Religiöse Fischer, geschlechtergetrennte Familien, religiöser Sozialismus 

Stärken: Unbekannt 

Schwächen: Niedriges technisches Verständnis

 

Genetische Kinder der Wogengeborenen

Vor Tausenden von Standardjahren führten die Smavari einen erbitterten Krieg gegen die Inocait von Ula. Immer wieder griffen die Wölfe von Mirthas`Eysmi die Wasserheimat der Inocait mit ihren Sternenseglern an und setzen ihre Truppen ab. Doch diese waren nicht an den Kampf im Wasser gewohnt und drohten zu unterliegen. Da entführten die Smavari wie in vielen Kämpfen zuvor Krieger der Inocait und entnahmen ihnen ihre DNA, um ihre eigenen Truppen genetisch an den Ort der Kampfhandlungen anzupassen. Sie mischten das Blut der Eltwesen mit dem sterblicher Soldaten und schufen eine neue Spezies, die Quink.

Lange dauerten die Kämpfe und brachten viel Leid über Ula und ihre Bewohner, doch so sehr sich die Silberwölfe auch bemühten, stets wurden ihre Schiffe aus dem Himmel geholt und ihre Truppen von den Kriegern Ulas und den turmhohen Wellen der Ozeane zerschlagen. Schließlich zogen sich die Aggressoren zurück und überließen ihre verblieben Soldaten dem Feindesland. Die Inocait beendeten die Kampfhandlungen und traten mit den Quink in Verhandlungen. Zuerst reagierten die genetisch geschaffenen Wesen mit Gewalt, doch die Güte der Inocait wuschen Stück für Stück und Welle für Welle die Wut und den Hass aus den verängstigten Zurückgelassenen. Ein Zusammenleben war jedoch ausgeschlossen. Ula, die große Mutter der Wogen, ist kein Ort für Wesen aus den Retorten der Smavari. So brachten die Inocait einen Großteil der verblieben Quink nach Tiad und halfen ihnen, sich hier zu etablieren.

Kankablut und Eisenteile

Es ist nicht wissenschaftlich belegt, doch man geht davon aus, dass sich die DNA der Quink aus jener der Inocait und der Kanka zusammensetzt. Die Smavari schusterten einst viele Mischwesen in der Hast des Krieges zusammen. Die meisten von ihnen waren Mißgebildet und eher schlecht als recht gediehen. So auch im Falle der Quink. Bei der Vermengung der DNA entwickelte sich der Unterkiefer der neu entstandenen Spezies wie bei den Inocait zurück. Der Aufbau der Knochen und Organe jedoch blieb humanoid. Für die Smavari war dies kein Hindernis. Sie gaben ihren neuen Soldaten Unterkiefer aus Eisen und schickten sie lachend in den Krieg. 

Quink sind zweigeschlechtliche, heterosexuelle Wesen, die sich wie viele Humanoiden und Mammaloiden fortpflanzen. Ihre Frauen bringen nach einer Schwangerschaft von etwa einem Standardjahr ein Kind zur Welt und säugen es danach an ihren Brüsten. Erst im Alter von etwa zehn Standardjahren können sich die Kinder von fester Nahrung ernähren und werden entwöhnt. Es fällt ihnen schwer ohne Unterkiefer zu essen. Erst im Alter von zwanzig Standardjahren sind sie erwachsen. Man schmiedet ihnen einen Unterkiefer und implantiert ihn im Verlaufe einer mehrtägigen Feierlichkeit ins Knochengewebe. Die geschieht ohne Betäubung und gilt als Initiationsritual. Danach dauert es mehrere Standardjahre, bis die jungen Quink ganz schmerzfrei sind. Viele von ihnen kommen über diesen grauenhaften Eingriff nie ganz hinweg und entwickeln schwere Psychosen oder andere Krankheitsbilder.

Traditionell werden Unterkiefer verstorbener Vorfahren an Kinder der selben Ahnenline weitergegeben. Das Metall wird im Laufe des Lebens eines Quink immer wieder mit Zeichen verziert oder lackiert. Stirbt ein Quink, wird immer versucht der Unterkiefer zu bergen. Er wird vorsichtig aus dem Knochen gebrochen, gereinigt und für spätere Generationen aufbewahrt.

Die Handknochen und kleinen Finger der Quink sind ebenfalls von den genetischen Eingriffen betroffen und verwachsen. Letztere sind bis zu zwanzig Zentimeter lang und extrem dick. Sie laufen in spitze, knochige Dornen aus und sind gefährliche natürliche Waffen. Zusätzlich zu den Eisenkiefern ist es üblich, Fingerdorne mit spitzen Eisenhülsen zu überziehen. Auch diese Implantate werden fest mit den Knochen verbunden, allerdings ist dieser Vorgang nicht wirklich schmerzhaft, da die Dorne erwachsener Quink nicht durchblutet sind.

Amphibische Mönche

Quink wurden auf Ula für ein Leben im Wasser geschaffen, doch ihre Entwicklung konnte nie zur Gänze abgeschlossen werden. So sind sie werder Fisch noch Landbewohner. Auf Tiad haben sie sich an ein Dasein in der unmittelbaren Nähe des Wassers angepasst. Sie leben als Fischer und Taucher, bauen Schiffe und Wohnkuppeln in den algenreichen Meeren dieses Planeten. Einige Stämme haben sich jedoch längst in das Landesinnere vorgewagt und bewohnen hier die salzigen Lagunen und Marschen. Im Laufe der Zeit haben sie ihren Frieden mit sich selbst und der Galaxie gemacht. Sie leben einen Schwur, sich nie wieder in einen Krieg einbeziehen zu lassen. Ihrem Glauben nach gibt es in den Tiefen der Ozeane mächtige alte Wesen, die nun über sie wachen und nur wenn diese einst auftauchen und zu den Waffen rufen werden die Quink wieder in die Galaxie dringen und nun für ihre Götter und sich selbst kämpfen.

Ihrem Glauben nach, spielt das Geschlecht eines Individuums keine Rolle für seine Stellung in der Gesellschaft. Frauen und Männer erfahren in der Gesellschaft der Amphibien absolute Gleichberechtigung. Das Zusammenleben der Geschlechter jedoch ist verpönt und gilt als lasterhaft. Frauen leben in familiären Gruppen in eigenen Unterkünften und Männer wiederum in den ihren. Hierbei bleiben sich Sexualpartner meist ein Leben lang treu und leben als Nachbarn. Die so entstandenen Nachbargruppen bestehen meist aus wenigstens zwanzig erwachsenen Personen die von ihr einer ältesten, oder stärksten Frau und einem ebensolchen Man angeführt werden. Über diesen Strukturen gibt es verschiedene Regierungen, die alle in Richtung religiösen Sozialismus tendieren.

Typische Frauennamen

Anaquis, Arukis, Bradis, Dadik, Dakjik, Darinid, Deliadis, Delis, Driquis, Dunidis, Egrukis, Enuquis, Equiki, Fequik, Gandid, Gelidid, Guledis, Gulid, Huinkis, Iktiks, Jadlijuk, Jagik, Kakluk, Kiluk, Nioriz, Nuikid, Oinuk, Quikid, Quuskis, Silaidis, Trikis, Titwa, Tuikid, Xarudid, Xaxa, Xexid, Xunid

Typische Männernamen

Adoluc, Aduc, Arad, Birad, Bjurk, Cudak, Daridan, Deliad, Dodug, Doghord, Dogluk, Dorluk, Drak, Druk, Dulaid, Dumak, Eiknuk, Eknorad, Elok, Finquik, Flark, Gatoruc, Gatruc, Gerid, Granuk, Jaakjuk, Jadnuc, Jadunuc, Joduk, Jukuk, Jukuc, Kranuk, Larak, Laruk, Liad, Maquik, Miragk, Noluc, Okjuk, Oluk, Qurkan, Quux, Raturiad, Reluk, Sadorkan, Seklaid, Skok, Sqedt, Suran, Suruk, Tomnuk, Urak, Uruk, Waduk, Xaruk, Xuk, Zuzic, Zyc

 

Besonderheiten

  • Lungenvolumen erlaubt es Quink bis zu dreißig Minuten unter Wasser zu bleiben.