Jamra
Ursprung: Cemo 4
Land: Dagaqusa
Alchemistische Zutaten: A3 B4 C5 D6
Lage: Ca. 460 Kilometer nordöstlich von Uzuquan
Einwohner: 823
Ein verlorenes Irsifat
Es führt keine Straße von Uzuquan nach Jamra und das nördlich der Handelsstadt gelegene Irsifat ist kein oft besuchter Ort für die Bewohner der Umgebung. Einst herrschte hier Frieden und Wohlstand, doch wie überall auf Cemo halten diese Zustände selten lange an. Jamra liegt an der Grenze zu den Irsifaten Dagkatds und gehörte einst zu diesen, bis sich Fürst Hamrel II vor mehr als 100 Standardjahren auf die Seite der Kusunnen des Hauses Utmersi schlug. Seitdem fristet der Ort ein kärgliches Dasein. Die ursprünglich zugesagte Unterstützung seitens des kusunnischen Fürstenhauses fielen entgegen den Erwartungen derer von Hamrel dürftig aus. Die verlangten Abgaben hingegen erwiesen sich als nahezu unerfüllbar. So wurde aus Jamra ein verwaister kleiner Ort mit vertrockneten Plantagen und einer armen, mehr und mehr schwindenden Bevölkerung. Heute leben hier noch etwa 800 Seelen, doch es fällt ihnen schwer die Härten Cemos zu bewältigen. Kein Wunder, dass es immer häufiger zum Verkauf von Kindern in die Sklaverei der kusunnischen Industrie oder deren Kriegsmaschinerie kommt.
Nebelernte
Wie nahezu überall auf Cemo ist der Regen auch in Dagaqusa mit Chemikalien verunreinigt. Der sandige Boden macht das Graben von tiefen Brunnen schwer und auch hier kann man kaum von hochwertigem Wasser sprechen. So hat sich Jamra, wie die meisten Gemeinden des Landes, für die Nebelernte alles Wasseraufbereitung entschieden. Die hiesigen Ernter stammen aus den Irsifaten von Dagkad und sind bei weitem effizienter als kusunnische Installationen.
Bilder: Blum