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Maskenmännlein

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 21

Schutz: 1

Agilität: 5

Aufmerksamkeit: 5

Kraft: 1

Wissen: 5

Natürliche Waffe: Boshaftigkeit +3

Sprache: Smavarisch

Verbreitung: Mirthas`Eysmi, Tiba Fe, Urda

Geschlechter: 1 (m, Sexualität unbekannt)

Lebenserwartung: Unbekannt

Größe: 0,5 Meter

Farbe: Unbekannt 

Sozialverhalten: Arrogant, boshaft (+3), brutal, egoistisch, gemein, gierig, gnadenlos, hämisch, hasserfüllt, hinterlistig, mordlustig, schadenfreudig, verräterisch, verschlagen

Stärken: Wissen um die inneren Wahrheiten des Universums 

Schwächen: Kann ohne Meister nicht handeln (keinerlei eigener Antrieb)

Bild: Blum

Einst in alter Zeit …

»Es war einmal ein smavarischer Herr, dessen Streben nach immer neuen blasphemischen und perversen Lustbarkeiten sich derart ins Unermessliche steigerte, dass er sein Fleisch bald nicht mehr innerhalb seiner eigenen Art befriedigen konnte. Rasend vor Lust und unerfüllter Eitelkeit wanderte er durch sein Reich und suchte nach immer ausgefalleneren Partnern für seine Spiele. Schließlich gelangte er in einen Zauberwalt und hier verging er sich unter den Augen scheuer Puca und Dryaden, an einem Astloch einer der erhabenen Baummütter. Doch der Ast brach und verletzte den vor Zorn und unerfülltem Verlangen getrieben derart, dass er fürderhin seiner Wege auf andere Art gehen musste. Sein Lebenssaft aber ging mit dem Ast zu Boden. Da trat eine der schönen Dryaden hinzu und erbarmte sich dem Halbleben, denn es war wie sie. In der Tiefe der Dornenwälder von Unbrun`heel brachte sie den Findling zu einem uralten Imp. Der Zauberer aber nahm den Findling und nährte ihn an seiner Brust mit Blut und dem Eiter seiner trüben Augen. So ging aus dieser Mischung von perverser Begierde, der Liebe von Halbwesen und der Obhut, dem Schmerz und dem Blut zauberkundiger Meister ein Wesen hervor, dessen Gesicht und Seele von tiefer Schwärze war. Jedes Wesen des Waldes, dass dieses Antlitz zu sehen bekam, erzitterte und floh den grausen Anblick. Da machte der Meister dem Kinde eine Maske aus dem Holz der Dorneneiyken und schickte den Findling hinaus in die Welt.« 

So soll es gewesen sein, als das erste Maskenmännlein entstand. Aus dem Fleisch der Smavari und dem Blut eines Imps soll es auferstanden sein. Doch zugegeben, ist dieser Geschichte krude und schwer zu glauben. Allein die diesen Eltwesen ihren Namen gebende Maske, dient zweifellos zum Schutz vor der Sonne, deren Strahlen sie nicht ertragen können. Und wie sollen weitere von ihnen entstanden sein? Durch Teilung am Ende gar? Immerhin, konnte bisher kein einziges Maskenfräulein nachgewiesen werden; doch wer sagt, dass hinter dem düsteren Aufzug, den Kapuzen, Brillen, Gasmasken oder Holzlarven nicht schlicht und einfach ein pervertierter Kabauter oder Imp sein Unwesen treibt? Wissenschaftler, die sich mit dem Okkulten oder Eltwesen im Besonderen auseinandersetzen, vertreten darüber hinaus die Hypothese, dass es sich bei Maskenmännlein tatsächlich um Imps (oder anderer Vertreter der Kleinen Leute) handelt, die jedoch von einer Krankheit befallen und ausgestoßen wurden. Doch auch diese Überlegungen sind nicht bewiesen, gibt es doch keinen einzigen Fall, bei dem ein totes Männlein gesichert und untersucht werden konnte.

Fest steht, Maskenmännlein, in jüngerer Zeit immer häufiger auch Gasmasenmännlein genannt, sind boshafte Geister, die stets einem Meister zu Willen sein müssen. Zwar ist ihnen dieser Zustand zutiefst verhasst und stets werden sie versuchen ihrem Meister zumindest oberflächlich zu schaden, doch im Falle des Verlusts dieses Statuses – sei es durch den Tod des Meisters oder eine gelungene Flucht des Männleins – wird letzteres sich nur kurz über seine Freiheit freuen. Spätestens am nächsten Tage wird es beginnen, sein Dasein zu hinterfragen und in tiefer Lethargie versinken. Findet es nicht binnen dreier Tage einen neuen Meister, der es bereitwillig annimmt, quält und unterdrückt, wird es sich eine Ecke suchen und in Stase fallen. In diesem Zustand ist es mehr tot als lebendig, wird eine dicke Schicht Staub ansetzen und verbleiben, bis es gefunden und erneut unterdrückt wird. Allein ist es nicht lebensfähig. Dies ist sein Fluch des Halblebens.

Typische Namen

Ashleek, Asselwehr, Binsenschlitz, Caislog, Eisenflucht, Eitroz, Fuggsucht, Hufsag, Imprennt, Innerpein, Jurdenvag, Kribelsiss, Kurstock, Ozenas, Registod, Rotstilz, Schneckenqual, Seelzug, Silzeg, Spaltenschorf, Splinternackt, Sudfaucht, Ubelharz, Umbenbrooth, Urz (Maulwurfstod), Uteruslag, Vugelguth, Weibsdrangsal, Wiiderkratz, Wutricht

Besonderheiten

  • Obedienz nimmt Maskenmännlein jegliches Interesse an eigenem Handeln. Ohne Meister werden sie träge und bereiten zugestaubt in einer Zimmerecke.
  • Kosmisches Wissen lässt Maskenmännlein vergangene, gegenwärtige und zukünftige Zusammenhänge aus dem Dasein seines Meisters erkennen.
  • Unscheinbarkeit lässt Maskenmännlein für die meisten anderen Wesen unsichtbar werden. Es wird nur gesehen, wenn speziell mittels Probe der Wahrnehmung nach ihm gesucht wird und diese gegen eine Probe des Schleichens des Männleins gelingt.
  • Sonnenallergie verbrennt nackte Maskenmännlein die in von UV-Licht getroffen werden binnen Sekunden zu schwarzer stinkender Schlacke.
  • Psibegabung gewährt jedem Maskenmännlein wenigstens sechs Psidiszuplinen der Stufe 1, vier der Stufe 2 und zwei der Stufe 3.