Asam
Quadrant: 12|90
Fraktion: Kirnwelten
Zone: SUKOT
Sonnensystem: Guras
Sonne: Guras (gelb)
Stelle: 5 von 8
Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2
Subraumsicherheit: 4
Entfernung zum Spurngtor: 4,1 Tage
Auftragslage: 8
Sprungpunkte: Bnada, Heli, Jagd, Recov, Wastopetri, Yybcor
Völker: Kirn, Tapisisken
Alchemistische Zutaten: A4 B4 C6 D8
Kennung: G5Ap12p90-6
Größe: 6 (ø 12.180 km | U 38.265 km)
Gravitation: 1,0 G
Umlaufzeit: 0,9 Standardjahre
Trabant: Sanba
Wasserfläche: 35 %
Atmosphäre: Stickstoff 76 %, Sauerstoff 23 %, Edelgase 1 %
Subraumanschluss: Tu2QpD-SS4-D4,1D
Bevölkerungsdichte: 6 Milliarden
Bewohner: Menschen 4,5 Milliarden, Andere 1,5 Milliarden
Erstbesiedlung: Sj 1.838 (Kirn schickt über 100.000 Kolonisten nach Asam, um zwei Städte und einen Raumhafen zu errichten.)
Techgrad: Normal
Wohlstand: Normal
Zum Schutz der Grenze
Der Planet Asam wurde Sj 1.176 bis 1.838 einem umfassenden und qualitativ hochwertigen Atmosphäreforming unterzogen. Die Entfernungen zum Kirn-System waren hervorragend und so verwandelte sich der vorher tote Gesteinsbrocken in weniger als 700 Standardjahren zu einem für Menschen annehmbaren Planeten. Es entstanden drei kleine Ozeane, düstere verregnete Urwälder, weite Moor- und Tundralandschaften und eine schmale Zone um den Äquator mit einem gemäßigtem Klima. Im Sommer erreichen hier die Temperaturen Werte zwischen 16 und 23 °C. Der asamische Winter hingegen ist sehr lang und hart. Die gesamte nördliche Halbkugel überzieht sich mit einer dicken Schicht aus Eis und Schnee und auch im Süden klettern die Temperaturen nur noch selten über den Nullpunkt. Um den Südpol toben schreckliche Unwetter und machen dieses Gebiet für menschliches Leben unbewohnbar.
Asams Agrargürtel um den Äquator ist zwar im Winter nicht unbedingt eine Reise wert, bietet aber die Grundlage für eine Urbanisierung. Hier befinden sich alle Städte und Lebensräume der Bewohner des Planeten. Da Asam nicht in Staaten oder Länder unterteilt ist, wird auch dieser Bereich schlicht Asam genannt. Trotz des Anbaus witterungsbeständiger Pflanzen und überdachter Nutztierhaltung reicht die erzielte Produktion an Nahrungsmittel nicht aus, um die Bevölkerung Asams autark zu ernähren. Nach wie vor ist man von Lieferungen anderer Welten abhängig. Unglücklicherweise ist Asams nächster Sprungpunkt der Planet Jagd. Dieser verfügt jedoch seinerseits über keine nennenswerten Ressourcen. So ist man gezwungen, Nahrungsmittel und andere Güter über den langen Weg von Kirn 8 und Ecaiba zu importieren. Alternativ könnte man natürlich Waren aus der Tanbarischen Zone einführen. Dies wird zwar von der Kirner Heeresleitung nicht gerne gesehen, aus logistischen Beweggründen zumeist aber toleriert.
Wohlstand unter dem Weißen Stern
Wie alle Kirnwelten steht auch Asam unter der Kontrolle des Weißen Sterns. Seit Abschluss des Formens im Standardjahr 1.838 gilt Asam bis heute als Bollwerk gegen die Tanbarische Zone. Ursprünglich sollte das Projekt im Standardjahr 1.820 zum Abschluss gebracht werden; doch dieser Zeitplan war nicht einhaltbar. Man erhoffte sich auf diesem Wege eine bessere Nachschubsituation für die hier stationierten Schiffe zu erzielen. Nahe Asam befindet sich ein Subraumtor, welches die SUKOT mit der Tanbarischen Zone verbindet. Die von den Tmene kontrollierten Planeten Yybcor und Bnada sind stark bewaffnet und stellen sich heute noch eine Gefahr für die Grenzen dar. 105.000 Siedler, Bauarbeiter und Soldaten wurden nach Asam verlegt. Man begann fieberhaft mit dem Bau eines Raumhafens und den beiden Städten Korow und Derkam. Heute hat Asam über sechs Milliarden Bewohner. Die von einem Gouverneur angeführte Regierung untersteht nach wie vor dem Hoheitsrecht von Kirn und leistet üppige Abgaben. Tatsächlich ging der Plan auf. Mit seinen mittlerweile acht großen Raumhäfen und mehreren Orbitalstationen bietet Asam den bestmöglichen Grenzschutz.