Jari
Stabilität: 10
Schutz: 5
Agilität: 5
Aufmerksamkeit: 3
Kraft: 8
Wissen: 5
Sprache: Smavarisch
Verbreitung: Urda
Geschlechter: 2 (w & m, asexuell)
Lebenserwartung: Unbekannt
Größe: Ca. 1,90 Meter
Farbe: Schwefelgelb glimmende Knochen
Sozialverhalten: Altruistisch, Familien, Demokratien
Stärken: Immunität gegenüber den meisten Umwelteinflüssen
Schwächen: Intoleranz anderer ihnen gegenüber
Bild: Blum
Erhabenheit im Tode
Es ist nicht bekannt wo genau die Jari entstanden, noch ist endgültig geklärt wie dieser Vorgang von statten ging oder wer ihn initiierte. Frau steht zumindest, dass all dies vor sehr langer Zeit und nicht auf Urda, der heutigen Heimatwelt der mehr als ungewöhnlichen Spezies geschah. Was aber genau sind die Jari? Wissenschaftlich müssten diese Wesen zu den nicht sterblichen, besser zu den untoten Entitäten gerechnet werden. Sie sind nicht in der Lage sich zu reproduzieren, altern nicht und verfügen über keinen messbaren Stoffwechsel. Lange war nicht einmal nachvollziehbar, wie Jari unter ihren Masken und Rüstungen überhaupt aussehen und man kann sich sicher vorstellen, wie erstaunt und erschrocken die Wissenschaft reagierte, als sich die Botschaften der Jari bei ihrem Eintritt in die SUKOT offenbarten. Es waren bleiche, glimmende Knochen, die da zutage traten! Jari sind ganz und gar skeletiert und soweit dies feststellbar ist, sind ihre Knochen zumindest entfernt humanoid. Sie glimmen in einem intensiven rötlichen Ton und wer einen von ihnen in diesem Zustand gesehen hat, wird dieses einerseits verstörende, ja beängstigende, aber auch zutiefst beeindruckende Ereignis sicher nie vergessen. Jari treten in einer tiefen, vor Schutz und Frieden strotzenden Aura auf. Hat man sich an sie selbst gewöhnt, fühlt man sich in ihrer Umgebung stets sicher und vor allen Gefahren behütet.
Die Jagd nach brennenden Knochen
Wie erwähnt reproduzieren Jari sich nicht. Wer auch immer sie im Leben waren, ob man oder Frau, die Macht aus sich selbst Leben zu erzeugen haben sie beim Übergang zu ihrem neuen Dasein für immer verloren. Aber wie hält sich diese Spezies dann? Zuerst einmal ist der fehlende Alterungsprozess natürlich ein Grund dafür. Aber es gibt noch einen anderen, der die Wissenschaft daran zweifeln lässt, ob man hier nicht doch über eine, wenn auch sehr ungewöhnlich, Art der Fortpflanzung sprechen muss. Jari durchkämmen die Galaxie nach den sogenannten Brandknochen oder Syklets! Diese ebenfalls untoten Wesen scheinen ihnen selbst durchaus in irgend einer Art anverwandt zu sein. Doch im Gegenteil zu den Jari sind Brandknochen ein Produkt der Schwarzen Seuche. Gelingt einem Jari, einen der Verfluchten einzufangen und zu binden, wird er versuchen ihn nach Urda zu bringen. Hier wird die Gemeinde sich seiner annehmen. Zwei Jari, meist Frau und Mann, adoptieren ihn und beginnen damit, den Fluch von seinen gemarterten Knochen zu waschen. Dieser Vorgang kann viele Standardjahre dauern und bedarf großer Hingabe. Dennoch gelingt es oft nicht den schrecklichen Fluch zu brechen und der Betroffene muss für immer auf Urda als Bürde der Gesellschaft verbleiben. Doch jene, die Heilung erfahren, werden schließlich in einen der zehn heiligen Itra-Tempel der Jari geführt. Hier tauchen sie in das gelb leuchtende Wasser von Irmit`hayial ein und gehen geläutert und rein als Jari daraus hervor. Die beiden Mentoren eines derart Getauften bleiben für immer seine Eltern im Geiste und er wird aufgenommen in die eherne Gemeinde der Jari. Sie schmieden ihm Rüstung, Schild und Schwert und lehren ihn der Gemeinschaft zu dienen und ein Dasein der Ehrfurcht gegenüber allen Seins zu führen.
Der Sage nach, soll der erste Jari ein Tebe von Hewa gewesen sein. Zu Zeiten der Kriege seines Volkes gegen die Smavari soll er selbst vom Fluch der Brandknochen betroffen, eines Tages eine der Quellen des gelben Wassers auf Urda gefunden haben. Als er in dem leuchtenden Wasser badete, fiel der Fluch von ihm ab und er wurde zum ersten der Jari. Eventuell entstammt sogar der Name der Spezies diesem Gründervater, den Jrin oder Jrim sind tatsächlich typische Vornamen der Teben. In einer anderen Version der Geschichte, kommt eine Prinzessin der Smavari vor. Sie hatte Mitleid mit dem verfluchten Ritter und führt ihn wissentlich zu den Heilquellen auf Urda. Die Verbindung zwischen Urda und den Wölfen von Mirthas`Eysmi würde die Ähnlichkeit der technischen Errungenschaften der Jari zu denen der Smavari erklären. Hinzu kommen die vielen smavarischen Anleihen in der auf Urda gesprochen Sprache.
Typische Frauennamen
Adilug, Bariles, Bekise, Delug, Gardines, Hirese, Hudese, Sebadun, Sudese, Suwides, Udes, Wardens, Werilug
Typische Männernamen
Barkan, Belug, Darlun, Durag, Garug, Harag, Heskan, Jakan, Jurag, Korlun, Mordran, Murlug, Nesarug, Wardan, Wurag