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Fan Jen Doro

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Quadrant: 15|138

Fraktion: Shivaiten

Zone: SUKOT

Sonnensystem: Badan

Sonne: Badan (gelb)

Stelle: 2 von 3

Subraumgeschwindigkeit (Quadranten/Tag): 2

Subraumsicherheit: 4

Entfernung zum Spurngtor: 0,4 Tage

Auftragslage: 3

Sprungpunkte: Adlaria`Dalun, Aygan, Bai Nan, Basca, Conda, Dern, Gaya, Ig, Ius, Ochapon, Pahara, Qan Be, Raga, siva`s ND

Völker: Jin-Pai, Niúròu Rén, xyh ynaah

 

Kennung: B2Fp15p138-6

Sonne: Badan (gelb)

Größe: 6

Gravitation: 1,0 G

Umlaufzeit: 1,1 Standardjahre 

Trabanten: Asteroidengürtel (1.298)

Wasserfläche: 92 %

Atmosphäre: Stickstoff 78 %, Sauerstoff 21 %, Edelgase 1 %

Subraumanschluss: kT2QpD-SS4-D0,4D

Bevölkerungsdichte: 7 Milliarden

Bewohner: Menschen 6 Milliarden, Andere 1 Milliarden

Erstbesiedlung: Sj 618 (Smavarische Sklavenjäger, Dainar & Dromoren, kolonialisieren den Planeten mit Menschen von Terra und nennen ihn Ban Haradur.)

Techgrad: Normal 

Wohlstand: Normal 

 

Aus leid geborene Schönheit

Umgeben von einem schmalen Ring aus 1.298 Asteroiden umkreist Fan Jen Doro an zweiter Stelle seine Sonne Badan. Heute ist Fan Jen Doros Oberfläche ein fruchtbarer Ort mit milden Temperaturen. So zeigen die Scanner im Sommer rund um die Äquatorialzone Werte zwischen 18 und 40 °C; im Winter fallen die Scalen nur selten unter Null. Nur weit im Süden und auf den Gipfeln der großen Gebirge kommt es zu Dauereis- und Gletscherbildung. Doch dies war nicht immer so. Wie viele andere Welten der Suna Kolonial-Territorien gehört auch Fan Jen Doro zu den alten Sklavenkolonien der Smavari. Während des frühen terranischen Mittelalters – etwa um das Standardjahr 618 – entführten ihre Sklavenjäger tausende von Menschen des asiatischen Raumes. Man verfrachtete sie nach Ban Haradur, einem grauen Erzplaneten und ließ sie in der für Menschen sehr giftigen Atmosphäre arbeiten und sterben. Der Name Ban Haradur stammt aus dem smavarischen und bedeutet früher Schlaf/Tod und er war gut gewählt.

Erst nach und nach gelang das Formen des Rohstoffplaneten. Als die Smavari sich im Standardjahr 867 von Ban Haradur zurückzogen, entwickelten sich seine menschlichen Bewohner schnell zu einer eigenständigen Kultur. Sie vollendeten das Formen, schufen gewaltige künstliche Gärten und nannten ihre neue Heimat von nun an Fan Jen Doro – Welt ohne Herren. Den Anschluss an die SUKOT hatte Fan Jen Doro nie verloren. Da sND, durch einen direkten Tunnel mit Fan Jen Doro verbunden ist, knüpfte man nach dem Abzug der Smavari ohne zu zögern Handelsbeziehungen untereinander.

Geschützte Natur

Fan Jen Doro weist zwei Meere und eine Unzahl ausgedehnter Salzwasserseen auf. Vor dem Formen gab es so gut wie keinen Pflanzenbewuchs auf dem Planeten. Heute überzieht den Äquator ein breiter Gürtel aus Urwald mit riesigen Bäumen und einer Vielzahl anderer Pflanzenspezies. Weiter südlich gibt es Farnwälder und Steppen und die gesamte nördliche Halbkugel ist von einer endlosen Tundra überzogen. Zusammen mit den Menschen brachten die Smavari eine Auswahl von Nutztieren mit sich. Diese wurden genetisch verändert oder mit anderen Wesen aus den smavarischen Genlaboren gekreuzt. Innerhalb kurzer Zeit entstand so eine ausgewogene Fauna. Viele dieser Tierarten wurden jedoch zwischenzeitlich ihrer Gefährlichkeit wegen wieder ausgerottet. Heute stehen alle Tiere Fan Jen Doros unter Naturschutz. Wilderei und Umweltverschmutzung werden hart bestraft. Die Industrie unterliegt strengen Regeln und es dürfen ausschließlich erneuerbare Rohstoffe genutzt werden. Umweltausschüsse kontrollieren den Handel und überprüfen die Vorgehensweisen der Gilden.

Bild: Blum

Drei große Etnien

Die Menschen Fan Jen Doros (oft Fan Jen Doren genannt) teilen sich in drei große Kulturen auf:

  • Jin-Pai, welche die größte wirtschaftiche und politische Macht des Planeten darstellen.
  • Niúròu Rén (die Rindermenschen), ein stolzes Agrarvolk, welches in den gemäßigten Zonen südlich des Äquators angesiedelt ist.
  • xyh ynaah (Rote Menschen, nach ihrer dunklen Hautfarbe benannt), ein Volk von Nomaden der Tundra des Nordens.

Die fan-jen-dorische Küche

Ein Phänomen innerhalb der SUKOT ist die fan-jen-dorische Küche. Sie setzt sich aus einer Vielzahl von regionalen Rezepten zusammen und ist in drei große Klassen unterteilt. Am beliebtesten ist wohl die Jan-Jon-Pa-Küche der Niúròu-Rén-Region. Sie gilt als besonders abwechslungsreich und bietet neben deftigen Rindfleischgerichten mit verschiedenen Soßen viele Gemüse- und Suppenrezepten auch eine Anzahl süß-saurer Gerichte. 

In der sogenannten Jin-Pei-küche ist kräftigere Kost angesagt. Hier kommt viel Mehl zum Einsatz. Man verwendet es für Teigrollen, verschiedene Nudelarten und Blätterteigtaschen. Daneben ist die Jin-Pei-küche für ihre süßen Fleischgerichte bekannt, die meist knusprig angebraten und danach in speziellen Töpfen geschmort werden.

Die Xyh-ynaah-Küche der sogenannten Roten Menschen der großen Tundren auf der nördlichen Hemisphäre Fan Jen Doros ist für ihre würzigen und süß-sauren Gerichte bekannt. Sie ist besonders deftig und aromatisch. Man verwendet zum Kochen viel Keimlingsaucen, Öl, Salz und Honig und schmort Geflügel-, Fisch und Fleisch meist in aromatischen Saucen. 

Etwas weiter südlich kochen benachbarte Nomadenstämme noch würziger und zaubern scharfe Gerichte mit Pfeffer, Chili, Ingwer, und anderen exotischen Gewürzen.

Die jan-jen-dorische Kochkunst hat sich in den letzten Standardjahrhunderten über die ganze SUKOT ausgebreitet. Besonders beliebt sind Gerichte wie Sun pang, ein deftiges Nudelgericht der Xyh-ynaah-Küche und der Dauerbrenner, das Efunfuri-Huhn der Nomadenstämme.

Bild: Blum

Dieser Fan-jen-dorischer Wandschmuck aus tief schwarzem geprägtem Leder ist ein typisches Accessoire in vielen Bars und Teehäusern.